Die Europäische Kommission bittet Bürger, Behörden, Interessenträger, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen Ihre Meinung zum zukünftigen EU-Urheberrecht zu äußern.
Dazu hat sie heute (Donnerstag) eine öffentliche Konsultation eingeleitet.
Dabei stellt sie beispielsweise Fragen zur Harmonisierung, zu Beschränkungen und Ausnahmen vom Urheberrecht im digitalen Zeitalter und zur Fragmentierung des Urheberrechtemarkts der EU. Außerdem will sie wissen, wie Wirksamkeit und Effizienz der Durchsetzung bei gleichzeitiger Stärkung ihrer Legitimität im breiteren Kontext des Urheberrechts verbessert werden können.
„Ich sehe das Urheberrecht als modernes, effektives Instrument, das kreatives, innovatives Schaffen unterstützt, Zugang zu hochwertigen Inhalten – auch über Landesgrenzen hinaus – ermöglicht, Investitionen fördert und die kulturelle Vielfalt stärkt“, sagte Binnenmarkt- und Dienstleistungskommissar Michel Barnier. „Die Urheberrechtspolitik der EU muss mit der Zeit gehen.“
Alle Interessensvertreter sind eingeladen, an dieser Konsultation teilzunehmen. Die Kommission bittet insbesondere Konsumenten, Nutzer, Autoren, Darsteller, Verlage, Produzenten, Rundfunkunternehmen, Vermittler, Verteiler und andere Dienstleister, Verwertungsgesellschaften, öffentlichen Behörden und Mitgliedstaaten, sich zu beteiligen.
Die Konsultation läuft bis zum 5. Februar 2014.
Weitere Informationen und Konsultation:
http://ec.europa.eu/internal_market/consultations/2013/copyright-rules/index_de.htm
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