Sonntag, 27. Dezember 2020

Veröffentlichung Kunstbuch "Im Spiegel der Zeit" der Künstlerin Heidemarie Rothe und dem Supporter Axel Rehfeld

 

Vorderseite

Anhand von Photographien von Originalkunstwerken und den dazugehörigen Wiederholungen und Spiegelungen im Rahmen der Erstellung von Stoffdrucken zeigt die Künstlerin und Designerin Heidemarie Rothe an über 25 eindrucksvollen Beispielen im Rahmen dieses Kunstbuches, wie sie aus teilweise chaotischen unruhigen Kunstwerken harmonische Stoffdrucke entstehen lassen kann.

Weitere Info: 

https://www.blurb.de/b/10447803-im-spiegel-der-zeit

Rückseite



Projektfonds Bildende Kunst des Goethe-Instituts - Förderungen

Der Projektfonds Bildende Kunst des Goethe-Instituts will Künstler*innen, Kurator*innen und Institutionen aus unterschiedlichen Ländern und Regionen bei der Realisierung gemeinsam und arbeitsteilig geplanter Projekte unterstützen. Ziel ist die Förderung internationaler Netzwerke in Bildender Kunst¸ Architektur, Design und Kunstvermittlung. 

Gefördert wird die Entwicklung von Ausstellungen und diskursiven Formaten mit länderübergreifenden kooperativen Arbeitsstrukturen aus den Bereichen Bildende Kunst, Architektur, Design und Kunstvermittlung sowie interdisziplinäre  Projekte. Der Fonds richtet sich an professionell arbeitende Künstler*innen, Kurator*innen und Kulturschaffende im Ausland und in Deutschland. Eine schriftliche Bestätigung von mindestens einer Institution (Kunstverein, Museum, Bildungseinrichtung, etc.) über das Interesse an einer Zusammenarbeit mit den Antragsteller*innen und den Inhalt des Projekts ist verbindlicher Teil der einzureichenden Bewerbungsunterlagen.

Die Antragsteller*innen können sich bereits in einem frühen Stadium der Projektentwicklung für Beratung und ggf. Vernetzung mit weiteren Projektpartner*innen und zur Unterstützung bei der Antragstellung an das Goethe-Institut in ihrem Land oder den Fachbereich Bildende Kunst in der Zentrale des Goethe-Instituts wenden.  


Aus der Bewerbung, die von zwei oder mehreren Partner*innen vorgelegt wird und von denen eine*r den Arbeits- und Lebensmittelpunkt im Ausland haben muss, sollte hervorgehen, dass bereits Arbeitskontakte bestehen und eine dialogorientierte Umsetzung des Projekts intendiert ist.  

Der Projektfonds Bildende Kunst fördert Vorhaben, die eine hohe Qualität und nachhaltige Wirkung der künstlerischen oder diskursiven Ergebnisse erwarten lassen. Deren öffentliche Präsentation an mindestens einem Ort außerhalb Deutschlands ist verpflichtend. Die Einbindung mehrerer Orte erhöht die Chancen des Antrags und kann durch eine entsprechend höhere Fördersumme unterstützt werden. Die maximale Fördersumme beträgt 25.000 €. Der Projektverlauf wird von den beteiligten Partner*innen durch Fotos, Videos, etc. sowie durch einen ausführlichen Abschlussbericht dokumentiert. 

Der nächste Bewerbungsschluss ist der 15.04.2021 um 23.59 Uhr (CET - Zeit in Deutschland).
Das Bewerbungsportal wird Anfang März 2021 freigeschaltet*.

Weitere Informationen:

https://www.goethe.de/de/uun/auf/bku/pbk.html

https://www.goethe.de/resources/files/pdf204/erlauterungen_cd.pdf

10 Stipendien im Rahmen des EU-Projekts „Glass Works. Training – Networking – Taking Roots“

Im Rahmen des EU-Projekts „Glass Works. Training – Networking – Taking Roots“  werden insgesamt 10 Stipendien für ein sechsmonatiges künstlerisches Start-up-Trainingsprogramm im Winter 2021/2022 vergeben. Bewerben können sich Studierende, Handwerker/innen, Künstler/innen und Designer/innen in Glas  aus Deutschland, Dänemark und Tschechien oder mit gewöhnlichem Aufenthalt in einem der drei Länder. 

Das Projekt möchte Austauschstrukturen und Netzwerke zwischen europäischen Glasregionen und Glasschaffenden in Kunst, Design, Handwerk und Manufakturproduktion fördern. Kern des Projekts bildet ein intensives, bedürfnisgerechtes Trainingsprogramm für Studierende und Graduierte aus dem Glas- und Designbereich, die sich als Glasschaffende beruflich niederlassen möchten. Weitere Projektinhalte betreffen den langfristigen Aufbau einer grenzüberschreitenden Start-up- und Vernetzungsplattform für Nachwuchs-Glasschaffende, ein digitales Handbuch für kunst- und handwerksbasierte Kollaborationen in Glas, eine Wanderausstellung über/durch die am Projekt beteiligten Glasregionen, sowie Tagungs-, Workshop- und Diskussionsveranstaltungen zu gegenwärtigen Entwicklungen und die Zukunft des Glases.

Projektpartner sind das Bild-Werk Frauenau e.V., das Institut für Architektur, Design und Konservierung der Königlich-Dänischen Kunstakademie in Bornholm, Dänemark, das Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Universität Graz, Österreich. Die Trainingsprogramme werden mitorganisiert durch die Fakultät für Kunst und Design der J. E. Purkyne Universität, Ústí nad Labem, Tschechische Republik.
Das Projekt läuft bis August 2022 und wird maßgeblich im Programm Kreatives Europa Kultur der EU sowie vom Bayerischen Staatsministerium der Finanzen und für Heimat gefördert.

Bewerbungsschluss: 29. Januar 2021

Weitere Informationen:

EU / UK Verhandlungen zum Brexit enden pünktlich zu Weihnachten mit einem Abkommen

Nach intensiven Verhandlungen hat die Europäische Kommission eine Einigung mit dem Vereinigten Königreich über die Bedingungen seiner künftigen Zusammenarbeit mit der EU erzielt. „Es hat sich gelohnt, dafür zu kämpfen,“ erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit EU-Chefunterhändler Michel Barnier in Brüssel. „Wir haben jetzt ein faires und ausgewogenes Abkommen mit dem Vereinigten Königreich, das unsere europäischen Interessen schützt, einen fairen Wettbewerb gewährleistet und unseren Fischereigemeinden dringend benötigte Planungssicherheit bietet. Endlich können wir den Brexit hinter uns lassen und in die Zukunft blicken. Europa geht jetzt weiter.“ Von der Leyen dankte Barnier und seinem Team für ihre Ausdauer und ihren Einsatz während der schwierigen Verhandlungen der letzten Monate.

Weitere Informationen:

https://ec.europa.eu/germany/news/20201224-brexit-abkommen_de

Sonntag, 8. November 2020

Neues Design für Eine Mund-Nasen-Bedeckung der Künstlerin Heidemarie Rothe


Hier ein neues Design der Künstlerin Heidemarie Rothe für einen 'Schnutenpulli' - immer wieder was Neues.

Green Product & Concept Award Call 2021

Die Awards sind für Produkte & Services sowie Konzepte, die sich hinsichtlich der Aspekte Design, Innovation und Nachhaltigkeit auszeichnen. Die Awards bieten eine gemeinsame Plattform für etablierte Unternehmen und Start-ups und Studierende, um sich in Deutschland einer Fachöffentlichkeit und der Öffentlichkeit vorzustellen. Es erfolgt ein aktives Matchmaking unter den Teilnehmenden und mit den Partnern, um gemeinsame Projekte und Kooperationen zu initiieren, Jobs zu kreieren und den Wissensaustausch sowie die Nutzung neuer Methoden zu fördern.

Der Green Product Award zeichnet Produkte und Services aus, die bereits am Markt sind. Er richtet sich an Start-Ups und Unternehmen. Der Green Concept Award, der in Kooperation mit der IKEA Stiftung verliehen wird, widmet sich den Konzepten von Studierenden, Absolventen, Start-Ups und Unternehmen.

Beide Awards werden in 11 Kategorien verliehen Architektur & Tiny Houses, Gebäudekomponenten, Interior & Lifestyle, Arbeitswelt, Handwerk, Fashion, Kinder, Konsumgüter, Materialien, Mobilität, Sport.

Einreichgebühren: 

Etablierte Unternehmen 200 € / Start-ups 40 € / Studenten 0 €

Je nach Kategorie und Auswahlstufe können weitere Teilnahmegebühren anfallen.

Die Bewerbung zum Green Product & Concept Award 2021 ist bis zum 30. November 2020 möglich.

Weitere Information:

https://www.gp-award.com/index.php/de/blog/posts/award-call-2021

Klage gegen Deutschland vor Europäischen Gerichtshof rückt unaufhaltsam näher - Information von Sven Giegold zum Schutz der artenreichen Blumenwiese

 Liebe Interessierte,

auf unseren Wiesen ist es still geworden. Wo früher Insekten sirrten und Vögel zwitscherten, herrscht heute oft nur Stille. Der Grund: Die artenreiche Blumenwiese verschwindet. Was früher ein artenreicher Lebensraum für viele Insekten und Vogelarten war, ist heute oft ein totgedüngter Grasacker. Statt vieler Gras- und Blumenarten wächst auf diesem Ackerland nur noch eine Grasart. Andere Flächen sind umgewandelt in Äcker oder vergiftet durch Pestizide. 15% der Fläche Deutschlands sind in Natura-2000-Gebieten besonders geschützt. Dies beinhaltet auch mehr als 2000 Wiesen und Weiden, auf denen wildlebende heimische Pflanzen- und Tierarten bewahrt werden sollen. Heute sind 80 Prozent der in Natura-2000-Gebieten geschützten Lebensräume auf Wiesen und Weiden in Gefahr, 35 Prozent sogar von vollständiger Vernichtung bedroht. Dabei hat Deutschland sich verpflichtet, diese Lebensräume zu schützen. So haben es die EU-Staaten – mit der Zustimmung Deutschlands – in der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie bereits im Jahr 1992 beschlossen. Vor bald 20 Jahren!

Um den Verlust der Artenvielfalt aufzuhalten und EU-Recht durchzusetzen, schritt die EU-Kommission in 2019 ein und startete ein Vertragsverletzungsverfahren gegen die Bundesregierung. Dieses Verfahren wurde vom Naturschutzbund NABU mit einer Beschwerde bei der EU-Kommission angestoßen. Es geht also direkt auf das Engagement aus der Zivilgesellschaft zurück. Inmitten der deutschen Ratspräsidentschaft rückt eine Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Deutschland nun näher. Die EU-Kommission schickte am vergangenen Freitag Deutschland eine letzte Mahnung, endlich den Schutz der Blumenwiesen zu verbessern und damit den Verpflichtungen aus der Flora-Fauna-Habitat-Richtlinie nachzukommen. Die EU-Kommission kritisiert insbesondere die Verschlechterung des Zustandes von Mähwiesen, die Lebensraum für bestäubende Insekten, Bienen und Schmetterlinge sind.

Die Gründe für den Verlust der Blumenwiese sind vielfältig, aber sie alle sind zurückzuführen auf eine intensive Landwirtschaft. Überdüngung, Pestizide, Entwässerung und die Umwandlung in Ackerflächen vernichten Lebensräume für Insekten und Vögel. Viele engagierte Landwirt*innen zeigen jeden Tag, dass es anders geht, trotz des enormen Drucks durch Preiskampf und Exportorientierung. Der Artenverlust kann mit einer nachhaltigen Transformation der Landwirtschaft aufgehalten werden. Dies zu fördern, muss eine Priorität für die Bundesregierung sein – um diese Landwirt*innen zu unterstützen und die Artenvielfalt zu schützen. Leider macht die Bundesregierung keine ernsthaften Anstrengungen. Im Gegenteil, sie blockiert europäische Lösungen in der Gemeinsamen Agrarpolitik.

Die Bundesregierung hat nun zwei Monate Zeit, um auf das Schreiben der EU-Kommission zu reagieren. Andernfalls kann die EU-Kommission Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof verklagen. Dann drohen teure Strafzahlungen. Wir Grüne werden im Europaparlament die Zivilgesellschaft und EU-Kommission in ihren Anstrengungen für den Erhalt der artenreichen Blumenwiesen mit aller Kraft unterstützen. Wir brauchen endlich eine nachhaltige Agrarwende! Damit es auf unseren Wiesen in Zukunft wieder sirrt, zirpt und zwitschert.

Weitere Information:

https://sven-giegold.de/naturschutz-blumenwiesen-verschwinden/

Vereinigte Staaten von Amerika - erstmalig eine weibliche Vizepräsidentin gewählt - herzlichen Glückwunsch Kamala Harris

Die Besetzung des Vizepräsidentenposten durch Kamala Harris war ein schlauer und geschichtsträchtiger Schachzug im Pokerspiel um die Macht in Amerika bei der Präsidentenwahl 2020. Als erste weibliche Vizepräsidentin mit Migrationswurzeln geht Kamala Harris in die Geschichtsbücher des Landes ein. Für die Frauen von Amerika sicher eine Steilvorlage dafür, dass es sich lohnt, Verantwortung zu übernehmen.

Vereinigte Staaten von Amerika - Neuer Präsident Biden wurde gewählt

Wie in den Medien zu hören ist, hat das amerikanische Volk für einen neuen Präsidenten gestimmt. Joe Biden geht als Sieger aus der Wahl - Donald Trump ist demokratisch abgewählt worden. Die ganzen juristischen Feinheiten, die jetzt von Trump angeleiert werden, um juristisch das Ergebnis zu korrigieren, werden zu Nachzählungen von Wahlstimmzetteln in einzelnen amerikanischen Staaten führen - ob es jedoch das Wahlergebnis entscheidend verändern wird, ist eher unwahrscheinlich. Die Größe zu haben, anständig verlieren zu können, ist Donald Trump offensichtlich nicht gegeben und so sollten die Republikaner als Partei einen Noch-Präsidenten mit seinen Fake News zügeln. 

Herzlichen Glückwunsch zur Wahl des Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika an Joe Biden.

Sonntag, 18. Oktober 2020

Neues Design 2020 für eine Mund-Nase-Bedeckung der Künstlerin Heidemarie Rothe


Das Gebrauchsutensil des Jahres 2020 ist unbestritten die Mund-Nase-Bedeckung als Fremdschutz in Corona-Zeiten. Hier ist ein neues Modell aus der Designwerkstatt der Künstlerin Heidemarie Rothe.

Land Niedersachsen - Ausschreibung Jahresstipendien 2021

Das Land Niedersachsen beabsichtigt im Jahre 2021 im Bereich der Bildenden Kunst drei Jahresstipendien zu vergeben. Davon ist ein Jahresstipendium für Bewerber vorgesehen, die ihre Hochschulausbildung in der Zeit vom 01.01.2019 bis 31.12.2020 abgeschlossen haben. Die Jahresstipendien sollen freiberufliche Künstlerinnen und Künstler finanziell in die Lage versetzen, über einen Zeitraum bis zu einem Jahr verstärkt künstlerisch tätig zu sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, auf Wunsch einen Teil des Förderzeitraumes (1 bis 2 Monate) in Worpswede („Martin-Kausche-Atelier“ Worpswede) zu verbringen. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler, die ihren ersten Wohnsitz in Niedersachsen haben oder ihren Produktionsstandort (Atelier, Ausstellungen) in Niedersachen haben. Die künstlerische Ausbildung muss zum Zeitpunkt der Bewerbung abgeschlossen sein. Ein Jahresstipendium wird nicht gewährt, wenn der Bewerber während des Jahres 2021 regelmäßige Leistungen von Dritten (z.B. Aufenthalts- oder Arbeitsstipendien) oder eine Landesförderung erhält. Die Höhe des Jahresstipendiums kann bis zu 12.000 € betragen. Bewerbungen sind online bis zum 15.01.2021 an das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur zu richten. Neben einer Biographie sind Materialien über das aktuelle künstlerische Schaffen ausschließlich online beizufügen. Die geplanten künstlerischen Vorhaben sind darzulegen. Die Vergabe der Jahresstipendien erfolgt auf Empfehlung der Niedersächsischen Kunstkommission. 

Weitere Informationen:

https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/ausschreibungen_programme_forderungen/jahresstipendien-im-bereich-der-bildenden-kunst-2021-192992.html

Kreissparkasse Bersenbrück - Ausschreibung Franz-Hecker-Stipendium

Die Kreissparkasse Bersenbrück bietet im Rahmen des Franz-Hecker-Stipendiums jungen Kunstschaffenden im Bereich der Bildenden Kunst (Malerei, Bildhauerei, Graphik und Fotografie) in einem Zeitraum von drei Monaten die Möglichkeit, ohne große wirtschaftliche Belastung künstlerisch tätig zu sein. Bewerben können sich Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz oder Aufenthaltsgenehmigung in der Bundesrepublik Deutschland. Die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren. Über die Vergabe des Stipendiums entscheidet eine Fachjury. Das Stipendium ist mit insgesamt 10.000 Euro ausgelobt. Dafür soll sich die Stipendiatin/der Stipendiat während des dreimonatigen Stipendiums überwiegend im Umfeld der Hasemühle Bersenbrück (Landkreis Osnabrück) aufhalten und künstlerisch tätig sein. Die Unterbringung ist in einer Einliegerwohnung vorgesehen. Die mit dem Aufenthalt verbundenen Kosten werden von der Stipendiatin/dem Stipendiaten getragen.   

Die Preisträger verpflichten sich, die während des Studienaufenthaltes entstandenen künstlerischen Werke zum Abschluss des Stipendiums oder zu einem abzustimmenden Zeitpunkt in den Ausstellungsräumen der Kreissparkasse Bersenbrück zu präsentieren.

Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober 2020.

Weitere Informationen:

https://www.ksk-bersenbrueck.de/de/home/ihre-sparkasse/franz-hecker-stipendium.html  

Ausschreibung Otto-Ditscher-Preis 2021 für Buchillustration

Der Rhein-Pfalz-Kreis vergibt alle vier Jahre den Otto-Ditscher-Preis für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Buchillustration. Der Preis ist mit 7.500 EUR dotiert. Er kann nicht aufgeteilt werden. Zusätzlich wird ein Förderpreis für jüngere Buchillustratoren unter 40 Jahren in Höhe von 1.500 EUR vergeben. Von den prämierten Arbeiten überlässt bei grafischen Reproduktionstechniken der Künstler eine Folge der Auflage dem Rhein-Pfalz-Kreis. Sollte die Illustration in ein bibliophiles Werk münden, übereignet der Künstler dem Rhein-Pfalz Kreis zwei Belegexemplare. Die Entscheidung der Jury erfolgt unter Ausschluss des Rechtweges und ist nicht anfechtbar. Die einzureichenden Illustrationen müssen sich mit einem der drei vorgegebenen Texte auseinandersetzen. Eine Mehrfachteilnahme ist nicht zulässig. Mindestens drei, maximal fünf Illustrationen sind zu dem ausgewählten Text anzufertigen. Die Blätter müssen im Original ohne Rahmen, einzeln in einer Prospekthülle, eingesandt werden. Das Format darf die Größe DIN A3 nicht überschreiten. Die Blätter sind unsigniert nur mit einer dreistelligen Zahl auf der Rückseite einzureichen. Die Illustrationen sollen dabei weitgefasst und über den Text hinausweisen, das Atmosphärische und Emotionale des Textes soll künstlerisch erfasst und umgesetzt werden. Eine typographische Textgestaltung ist nicht Gegenstand des Preises. Die Wahl der grafischen Technik bleibt dem Künstler überlassen. Die Bewerbungen sind bis zum 28. Januar 2021 einzureichen. Die Preisverleihung erfolgt am 13. Juni 2021. Weitere Informationen:

https://www.rhein-pfalz-kreis.de/kv_rpk/Bildung%20&%20Kultur/Erlebnis%20Kultur/Kulturwettbewerbe/Otto-Ditscher-Kunstpreis/

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2020 verleiht Börsenverein an Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen

Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2020 an den Wirtschaftswissenschaftler Amartya Sen. Geehrt wird mit ihm ein Philosoph, der sich als Vordenker seit Jahrzehnten mit Fragen der globalen Gerechtigkeit auseinandersetzt und dessen Arbeiten zur Bekämpfung sozialer Ungleichheit in Bezug auf Bildung und Gesundheit heute so relevant sind wie nie zuvor. Gesellschaftlichen Wohlstand nicht allein am Wirtschaftswachstum zu messen, sondern immer auch an den Entwicklungsmöglichkeiten gerade für die Schwächsten, gehört dabei zu seinen wichtigsten Forderungen.

Amartya Sen hebt Solidarität und Verhandlungsbereitschaft als essentielle demokratische Tugenden hervor und beweist, dass Kulturen keine Quelle des Streits um Identitäten sein müssen. In eindringlichen Darstellungen zeigt er, wie Armut, Hunger und Krankheit mit fehlenden freiheitlichen Strukturen zusammenhängen. Mit dem »Human Development Index«, dem »Capabilities Approach« und den »Missing Women« hat er früh Konzepte vorgelegt, die bis heute hohe Maßstäbe für die Ermöglichung, Gewährleistung und Bewertung gleicher Chancen und menschenwürdiger Lebensbedingungen setzen.

Sein inspirierendes Werk ist Aufruf dazu, eine Kultur politischer Entscheidungen zu fördern, die von der Verantwortung für andere getragen ist und niemandem das Recht auf Mitsprache und Selbstbestimmung verwehrt.

Weitere Informationen: https://www.friedenspreis-des-deutschen-buchhandels.de/alle-preistraeger-seit-1950/2020-2029/amartya-sen


Sonntag, 11. Oktober 2020

Neues Design 2020 der Künstlerin Heidemarie Rothe für eine Schutzmaske

 


In Corona-Zeiten ist so eine Mund-Nase-Bedeckung ein unentbehrliches Utensil  im Design von Heidemarie Rothe und eine gute Wahl als täglicher Begleiter. 

Pforzheim - Ausschreibung Designers in Residence 2021

Die Stadt Pforzheim lädt jedes Jahr von April bis Juni internationale Nachwuchsdesigner im Rahmen des Stipendiatenprogramms „Designers in Residence“ nach Pforzheim ein. „Designers in Residence“ richtet sich an nationale und internationale Nachwuchsdesigner in den Bereichen Schmuck-, Mode-, Accessoire- und Industriedesign. Insgesamt werden drei Stipendien vergeben, dabei werden die drei besten Bewerbungen berücksichtigt. Der Aufenthalt in Pforzheim ist vom 1. April bis 30. Juni 2021Das Stipendium beinhaltet die Nutzung von voll ausgestatteten Werkstatt-und Coworking- Arbeitsplätzen im EMMA – Kreativzentrum Pforzheim sowie eine kostenfreie Unterkunft für den Zeitraum von drei Monaten. Bei Bedarf kann auf die Werkstätten der Hochschule Pforzheim zurückgegriffen werden. Zusätzlich werden eine monatliche Unterstützungsleistung von 1.000 Euro sowie eine Erstattung der Reisekosten für An- und Abreise gezahlt. Für anfallende Materialkosten wird ein Zuschuss gewährt. Die Ergebnisse des Arbeitsstipendiums werden in einer Ausstellung im EMMA-Kreativzentrum Pforzheim präsentiert sowie in Kooperation mit dem Design Center Baden-Württemberg in Stuttgart. Für alle Stipendiaten besteht Residenzpflicht. Bewerbungsschluss ist der 15. November 2020. Die Zusage erfolgt Mitte Dezember 2020.

Weitere Informationen: https://www.emma-pf.de/designers-in-residence/stipendium/

Berlin - Jazzförderung 2021 ausgeschrieben

Für das Jahr 2021 bietet die Berliner Kulturverwaltung wieder diverse Förderungen für Berliner Musikgruppen bzw. Musiker/innen aller Stilrichtungen im Bereich Jazz an.

Das Förderungsangebot umfasst:
1) Projektförderungen
2) Vergabe von Stipendien
(Arbeitsstipendien sowie Stipendien für Audio- und Videoproduktionen)
3) Tourneeförderungen
4) Jazz Künstlerinnenförderung
(Sonderprojekt „Frauen im Jazz“)
Darüber hinaus werden vergeben:
5) Zweijährige Basisförderungen (für die Förderungsjahre 2022 / 2023)
für Jazzorchester, Big Bands u. ä. Großformationen, deren Stammbesetzung 7 Musiker/innen oder mehr umfasst)

Projektförderungen können direkt oder indirekt erfolgen, das heißt Anträge können sowohl von den Musikerinnen und Musikern selbst für in eigener Verantwortung organisierte Projekte gestellt werden, aber auch von Dritten (z. B. Veranstaltern, Clubs, Vereinen, Agenturen u. a.), wenn deren Vorhaben den oben genannten Personenkreis im besonderen Maß berücksichtigen.

Stipendien werden für zeitlich begrenzte musikalische Vorhaben, die der persönlichen künstlerischen Weiterentwicklung bzw. Vervollkommnung dienen, gewährt. In Betracht kommen hier beispielsweise Kompositionsvorhaben größeren Umfangs, selbst organisierte Auslandsaufenthalte zum Zwecke des Einzelunterrichtes bei international anerkannten Musikerinnen und Musikern, der Besuch von renommierten Lehrgängen, die Durchführung von Studienreisen und ähnliches.

Darüber hinaus werden Stipendien auch für Audioproduktionen in einem Tonstudio eigener Wahl sowie für die Produktion von Video-Clips vergeben. Eine Kombination von beidem, z.B. die Erarbeitung einer Komposition mit anschließender Audioproduktion, ist möglich.

Stipendien können für die genannten Vorhaben in Höhe von jeweils pauschal 2.000,00 €, 4.000,00 €, 6.000,00 € oder 8.000,00 € beantragt werden.
Im Rahmen der Tourneeförderung werden für die Durchführung von Inlandstourneen Reisekostenzuschüsse in Höhe von 80,00 € pro Musiker/in und Konzert als Stipendien vergeben.

Da Frauen im Jazz noch immer deutlich unterrepräsentiert sind, werden 20.000,00 € für ein Sonderprojekt ausgelobt, das geeignet ist, bereits professionell arbeitende Jazzmusikerinnen und –komponistinnen in ihrer künstlerischen Entwicklung voranzubringen, zum Beispiel durch Workshops / Arbeitsphasen, Werkschauen, Konzerte bzw. Konzertreihen, Verpflichtung einer Gastkuratorin oder anderes.

Auch hierbei kann die Förderung direkt oder indirekt erfolgen, d.h. Anträge können sowohl von Musikerinnen/Komponistinnen selbst für in eigener Verantwortung organisierte Projekte gestellt werden, als auch von Dritten (z.B. Veranstaltern, Clubs, Vereinen), deren Vorhaben den o.g. Personenkreis im besonderen Maß berücksichtigt.

Die nicht projektbezogene Basisförderung soll Großformationen im Bereich Jazz eine kontinuierliche künstlerische Weiterentwicklung, eine Stärkung ihres Profils sowie eine Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit etc. ermöglichen. Sie wird für zwei Jahre, im Rahmen der aktuellen Ausschreibung konkret für die Förderungsjahre 2022 / 2023 vergeben und kann im Einzelfall bis zu 50.000,00 € pro Förderungsjahr (Zeitraum jeweils von Januar bis Dezember) betragen. Die Basisförderung dient der Finanzierung von Kosten (inklusive von Probenhonoraren), die bei der laufenden künstlerischen Arbeit in Vorbereitung von Konzerten, Tourneen und Audioproduktionen ganzjährig entstehen.

Alle fristgerecht eingehenden Anträge werden einem unabhängigen Fachbeirat zur Beurteilung vorgelegt. Dem Jazzbeirat 2021 gehören an:
Angela Ballhorn (Journalistin, Musikerin), Maike Hilbig (Musikerin, Komponistin), Melanie Rossmann (Agentur Aufklang, Sprecherin der Bundeskonferenz Jazz), Nabil Atassi (Journalist), Ulf Drechsel (rbb Kultur) sowie Wolf Kampmann (Journalist, Buchautor, Dozent).

Die Antrags- bzw. Bewerbungsfrist für alle oben genannten Förderungsangebote endet am 22. Oktober 2020 um 18.00 Uhr..

Weitere Informationen:

https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.1001218.php

Samstag, 10. Oktober 2020

Neues MeMo-Spiel zur Kunstausstellung 'Zufall ist blind gewählt' der Künstlerin Heidemarie Rothe veröffentlicht


 

Das neu konzipierte Memo-Spiel der Künstlerin Heidemarie Rothe mit Werken der laufenden virtuellen Kunstausstellung 'Zufall ist blind gewählt' ist mit den abstrakten abgebildeten Kunstwerken der Künstlerin eine Herausforderung für Jung und Alt.


Ausschreibung zur Ausstellung CuxPaperArt21 mit Publikumspreis der Stadt Cuxhaven!

Die Stadt Cuxhaven, vertreten durch den Oberbürgermeister veranstaltet im Jahr 2021 erstmalig eine Ausstellung mit Publikumspreis mit Papier als künstlerischem Medium. Die Ausstellung findet in der Zeit vom 6. Juni bis 29. August 2021 im Schloss Ritzenbüttel statt.

Zum Titel „Paper for future“ können maximal drei künstlerische Arbeiten aus dem Werkstoff Papier eingereicht werden. Es wird ein Publikumspreis in der Höhe von 500 Euro ausgeschrieben.


Dieser wird zur Finissage im Schloss verliehen. Ziel der Ausstellung ist es Papierkunstwerke zu zeigen, welche die Betrachter*innen dazu bringen, die Wertigkeit von Papier neu zu entdecken. Gleichzeitig sollen neue Erkenntnisse der Papierkunst für die Zukunft und die Nachhaltigkeit von Papier sichtbar gemacht werden. Klimawandel und Naturschutz schließen auch den Umgang mit Papier ein. Upcycling , Recycling und Nachhaltigkeit werden auch in der Papierkunst sichtbar und sollen ein Zeichen für die Zukunft setzen. Bewerbungen von bildenden Künstlern*innen sind bis zum 31. Dezember 2020 möglich. 


Weitere Informationen:

https://www.cuxhaven.de/staticsite/staticsite.php?menuid=795&topmenu=13

Bremen - Verfahren zur Ausschreibung von Projektmitteln 2021

 Der Senator für Kultur startet das Verfahren zur Vergabe der Projektmittel 2021.

Entsprechende Anträge können ab sofort gestellt werden. Auf der Homepage des Ressorts unter www.kultur.bremen.de stehen im Servicebereich die entsprechenden Formulare zum Download bereit. Weiter Informationen finden sich in der Förderrichtlinie, die ebenfalls zum Download angeboten wird.

Die Rückgabe der Anträge wird zeitnah erbeten, nach Möglichkeit bis zum 15. Oktober 2020.

Das zentrale Ziel der Projektförderung ist die künstlerische Profilierung Bremens in den verschiedenen Sparten. Die Schwerpunkte liegen grundsätzlich bei der Förderung künstlerischer Produktivität, kultureller Netzwerkarbeit, der Förderung des künstlerischen Nachwuchses und Stadtkultur.

Weitere Informationen:

https://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?gsid=bremen146.c.343930.de&asl=bremen02.c.732.de

Niedersachsen - Ausschreibung Corona-Sonderprogramm für Solo-Selbstständige und Kultureinrichtungen

Das Land Niedersachsen unterstützt Solo-Selbstständige und Kultureinrichtungen, die von der Corona-Pandemie betroffen sind mit einem Sonderprogramm. Basis hierfür sind Förderkriterien, die vier Förderlinien enthalten:

Förderlinie A: Kulturelle Veranstaltungen

Gefördert werden Ausgaben, die unmittelbar durch Vertragsabschlüsse mit Solo-Selbstständigen oder Zusammenschlüssen von Solo-Selbstständigen für ihre Beteiligung an kulturellen Veranstaltungen entstehen. (2.1.1 der Förderkriterien)

Antragsberechtigt sind Einrichtungen mit einem regelmäßigen Kultur- oder Bildungsangebot mit Sitz in Niedersachsen. Dies können juristische Personen des privaten Rechts oder natürliche Personen sein.

Anträge sind beim jeweils zuständigen Träger der regionalen Kulturförderung (Landschaften, Landschaftsverbände, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Region Hannover, Regionalverband Harz) zu stellen, der die Förderung nach den Zuwendungsvoraussetzungen dieser Förderkriterien in eigener Zuständigkeit durchführt. Die Kontaktdaten finden Sie in den zum Download bereitgestellten FAQ und unter dem folgenden Link: www.allvin.de.

Anträge können bis zum 28.02.2021 gestellt werden.

Die Förderhöchstsumme beträgt 30.000 Euro.

Förderlinie B: Kulturelle Bildung

Gefördert werden außerdem Ausgaben, die durch Vertragsabschlüsse mit Solo-Selbstständigen oder Zusammenschlüssen von Solo-Selbstständigen im Bereich der kulturellen Bildung entstehen. (2.1.2 der Förderkriterien)

Antragsberechtigt sind Einrichtungen mit einem regelmäßigen Kultur- oder Bildungsangebot mit Sitz in Niedersachsen. Dies können juristische Personen des privaten Rechts oder natürliche Personen sein.

Anträge sind beim jeweils zuständigen Träger der regionalen Kulturförderung (Landschaften, Landschaftsverbände, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Region Hannover, Regionalverband Harz) zu stellen, der die Förderung nach den Zuwendungsvoraussetzungen dieser Förderkriterien in eigener Zuständigkeit durchführt. Die Kontaktdaten finden Sie in den zum Download bereitgestellten FAQ und unter dem folgenden Link: www.allvin.de

Für Anträge aus dem Bereich Erwachsenenbildung wenden Sie sich bitte an die Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung (AEWB): www.aewb-nds.de

Anträge können bis zum 28.02.2021 gestellt werden.

Die Förderhöchstsumme beträgt 30.000 Euro.


Förderlinie C: Innovative künstlerische Projekte

Gefördert werden innovative Projekte, die die inhaltliche künstlerische Auseinandersetzung mit aktuellen gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen zum Gegenstand haben und die sich durch eine hohe künstlerische Qualität auszeichnen. Es werden ausschließlich Neuproduktionen gefördert. (2.2.1 der Förderkriterien)

Antragsberechtigt sind Einrichtungen mit einem regelmäßigen Kulturangebot und Zusammenschlüsse von Kulturakteuren mit Sitz in Niedersachsen. Dies können juristische Personen des privaten Rechts oder natürliche Personen sein.

Anträge bis max. 7.999 Euro werden beim jeweils zuständigen Träger der regionalen Kulturförderung (Landschaften, Landschaftsverbände, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, Region Hannover, Regionalverband Harz) gestellt, der die Förderung nach den Zuwendungsvoraussetzungen dieser Förderkriterien in eigener Zuständigkeit durchführt. Die Kontaktdaten finden Sie in den zum Download bereitgestellten FAQ und unter dem folgenden Link: www.allvin.de. Informationen zu Antragsstichtagen erhalten Sie auf den Internetseiten der Träger der regionalen Kulturförderung.

Anträge über 8.000 Euro werden beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Stichwort: Solo-Selbstständige) gestellt. Antragsstichtage beim MWK sind der 31.10.2020 und der 15.12.2020. Zur Fristwahrung gilt das Datum des Poststempels.

Die Förderhöchstsumme beträgt 30.000 Euro.

Förderlinie D: Solo-Selbständige im nichtöffentlichen Bereich

Im Zuge der Projektförderung können auch Solo-Selbstständige gefördert werden, die wiederholt bei Veranstaltungen im nichtöffentlichen Bereich kulturell aktiv werden. (2.2.2 der Förderkriterien)

Antragsberechtigt sind einzelne Solo-Selbstständige, wenn sie ihren Sitz in Niedersachsen haben und darlegen, dass ihre kulturellen Aktivitäten in Niedersachsen erfolgen.

Anträge sind ausschließlich beim Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur (Stichwort: Solo-Selbstständige – Förderlinie D) zu stellen. Antragsstichtage beim MWK sind der 31.10.2020 und der 15.12.2020. Zur Fristwahrung gilt das Datum des Poststempels.

Die Förderhöchstsumme beträgt 30.000 Euro


Weitere Informationen:

https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/ausschreibungen_programme_forderungen/corona-sonderprogramm-fur-solo-selbststandige-und-kultureinrichtungen-192816.html

NEUSTART KULTUR für Galerien

Für die Förderung von Galerien stellt die Kulturstaatsministerin im Rahmen von NEUSTART KULTUR insgesamt 16 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist es, die Kultur- und Vermittlungsarbeit von Galerien als wesentliche Partner von Künstlerinnen und Künstlern zu stärken. Gefördert werden Ausstellungen von Werken zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler sowie innovative Digitalisierungsprozesse, etwa durch Anschaffung erforderlicher Hard- und Software oder Digitalsupport. Antragsberechtigt sind seit mehr als drei Jahren bestehende, hauptberuflich geführte Galerien, die mit Werken zeitgenössischer bildender Künstlerinnen und Künstler handeln, regelmäßig Ausstellungsprojekte organisieren und ihren Sitz in Deutschland haben. Die Abwicklung des Programms erfolgt durch die Stiftung Kunstfonds. Anträge können vom 1. bis 31. Oktober 2020 auf der Seite der Stiftung Kunstfonds gestellt werden. Über die Förderungen entscheidet voraussichtlich Mitte Dezember eine unabhängige Fachjury.

Weitere Informationen: https://www.kunstfonds.de/

NEUSTART Kultur für Bildende Künstlerinnen und Künstler

Der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler e.V. und der Deutsche Künstlerbund e.V. setzen das Teilprogramm „Neustart für Bildende Künstlerinnen und Künstler“ um. Für dieses Programm stellt die Kulturstaatsministerin insgesamt 2,5 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm umfasst vier Module; die Module A – C setzt der BBK um, Modul D realisiert der Deutsche Künstlerbund. Die Module zielen auf die berufliche Stärkung und Entwicklung Bildender Künstlerinnen und Künstler vor allem im Bereich Digitalisierung ab. Gefördert werden berufsbezogene Fortbildung und Beratung zur Stärkung der Web-Präsenz (Modul A), ein qualifiziertes Mentoring für Berufsanfänger*innen (Modul B), die Konzipierung und Umsetzung innovativer Kunstprojekte (Modul C) sowie Stipendien zur Entwicklung digitaler Vermittlungsformate (Modul D). Die ersten Ausschreibungen für die Module A und B starten am 15. September 2020, die Ausschreibung für Modul C am 21. September 2020 und die Ausschreibung für Modul D voraussichtlich am 15. Oktober 2020. Antragsberechtigt sind professionell arbeitende Bildende Künstlerinnen und Künstler mit Wohnsitz in Deutschland. Immatrikulierte an einer Hoch- oder Fachhochschule sind von der Antragstellung ausgeschlossen.

Modul A: DIGITAL-GUTSCHEIN (BBK) Bildende Künstlerinnen und Künstler können einen „Digital-Gutschein“ beantragen, der ihnen einen Zuschuss für digitale Fortbildungs- oder Modernisierungsmaßnahmen hinsichtlich ihres digitalen Auftritts ermöglicht. 

Modul B: MENTORING (BBK) Gefördert werden Mentor*innen, die Informationsveranstaltungen z. B. in Kooperation mit Kunsthochschulen oder an anderen Kulturorten und individuelle Beratungen anbieten, um Berufsanfänger*innen Einstieg, Orientierung und Netzwerke im Kunstbetrieb zu vermitteln. 

Modul C: INNOVATIVE KUNSTPROJEKTE (BBK) Künstler*innen können Fördermittel zur Konzipierung und Umsetzung künstlerischer Interventionen, Ausstellungen, Performances beantragen, die in Ausstellungsräumen oder im öffentlichen Raum für Interessierte zugänglich gemacht werden. 

Modul D: DIGITALE VERMITTLUNGSFORMATE (Deutscher Künstlerbund) Gefördert mit einem Stipendium entwickeln Bildende Künstler*innen innovative Vorhaben im Bereich zeitgenössischer digitaler und medienbasierter Kunst. Mit kreativen Medientechnologien sollen richtungsweisende Ideen für audiovisuelle Inhalte auf (neuen) digitalen Plattformen entworfen werden. 

Wie hoch sind die Fördersummen?

Modul A: max. 1.000 €    Modul B. max. 1.700 €    Modul C: max. 15.000 €    Modul D: 6.000 € 

Ausschreibungen und Projektlaufzeiten im Überblick 

Modul A: Ausschreibung I 15.9. bis 15.10.2020; Juryentscheidung bis 31.10.2020 Projektlaufzeit I 15.11.2020 bis 30.4.2021 Ausschreibung II 1. bis 31.1.2021, Juryentscheidung bis 19.02.2021 Projektlaufzeit II 1.3. bis 31.8.2021 


Modul B: Ausschreibung I 15.9. bis 15.10.2020, Juryentscheidung bis 15.11.2020 Projektlaufzeit I 1.12.2020 bis 31.5.2021 Ausschreibung II 1.2. bis 28.2.2021, Juryentscheidung bis 20.3.2021 Projektlaufzeit II 1.4. bis 31.8.2021

Modul C: Ausschreibung: 21.9. bis 15.11.2020, Juryentscheidung bis 15.12.2020 Projektlaufzeit: 1.1. bis 31.8.2021 

Modul D: Ausschreibung: 15.10. bis 30.11.2020, Juryentscheidung bis 15.02.2021 Projektlaufzeit: 1.3. bis 31.08.2021 

Weitere Informationen:

https://www.bbk-bundesverband.de/projekte/neustart-kultur

Dienstag, 22. September 2020

Pulse of Europe „Europäische HausParlamente“ - EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen ruft zur Teilnahme auf

Seit Samstag ist die Anmeldung für die dritte Runde der „Europäischen HausParlamente“ geöffnet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wendet sich zum Start mit einem Grußwort an die Teilnehmer. Das Bürgerbeteiligungsformat von Pulse of Europe findet erstmals in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten statt, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Polen und Schweden. „Ich freue mich sehr, dass Pulse of Europe die dritte Runde der Europäischen HausParlamente erstmals quer durch Europa organisiert und tausende Europäerinnen und Europäer einlädt, über Europa zu debattieren“, schreibt von der Leyen. Thematisch geht es in den HausParlamenten um die – nicht zuletzt durch die Coronakrise deutlich gewordene – Notwendigkeit eines engen europäischen Zusammenhalts. „Die Europäische Union ist, was wir aus ihr machen. Anders gesagt: Die Europäische Union wird nur dann erfolgreich bleiben, wenn wir sie gemeinsam weiterentwickeln und wenn die Bürgerinnen und Bürger Europas aktiv mitgestalten“, so Präsidentin von der Leyen. „Ich werde die Ergebnisse der HausParlamente aufmerksam verfolgen und am Ende Ihrer Diskussion im November auf Sie zurückkommen. Ich bin gespannt und dankbar für Ihren Elan. Das ist es, was eine lebendige Europäische Union ausmacht.“ Bis einschließlich zum 2. November 2020 kann sich jede Bürgerin und jeder Bürger als Gastgeberin oder Gastgeber einer solchen privaten Debatte registrieren, um bei sich zu Hause am Küchentisch, im Café, im Park oder Corona-gerecht per Video-Call mit Familie, Freunden und Bekannten an dem Projekt teilzunehmen. Die Europäischen HausParlamente sind eine Initiative der pro-europäischen Bürgerbewegung Pulse of Europe, die 2018 ihre Premiere feierte. Die Ergebnisse dieser privaten Debatten werden direkt an politische Entscheidungsträger in Brüssel, dieses Mal darunter EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, weitergegeben, die zeitnah zum Votum der HausParlamentarier Stellung nehmen.

Weitere Informationen:

https://ec.europa.eu/germany/news/20200922-hausparlamente_de

(link is external)an die Teilnehmer. Das Bürgerbeteiligungsformat von Pulse of Europe findet erstmals in verschiedenen EU-Mitgliedstaaten statt, darunter Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Portugal, Polen und Schweden. „Ich freue mich sehr, dass Pulse of Europe die dritte Runde der Europäischen HausParlamente erstmals quer durch Europa organisiert und tausende Europäerinnen und Europäer einlädt, über Europa zu debattieren“, schreibt von der Leyen.

Sonntag, 16. August 2020

Veröffentlichung Tierische Gartengeschichten von Heidemarie Rothe und Axel Rehfeld


Es ist wunderbar, am Morgen aus dem Fenster zu schauen, und dann die Bäume, den Himmel und die Natur zu erleben. Es ist toll, wie alle Sinne dabei geweckt werden. Ich mache das Fenster auf, um tief durchzuatmen. Es ist mein tägliches Ritual, um mit mir und der Natur in Kontakt zu treten und mich wieder zu beleben. Mein Partner und ich leben in einem Holzhaus am Rande eines Kiefernwaldes. Es ist sehr inspirierend, in ruhiger und doch wilder Atmosphäre sich den Herausforderungen des Zusammenlebens mit der Natur zu stellen. Es braucht Zeit, viel Aufmerksamkeit und Respekt. Wir hatten viele wunderbare Erlebnisse mit den wildlebenden Tieren in unserem Garten und diese habe ich dann in Geschichten zu Papier gebracht. Es sind Begegnungen mit den Tieren, die Rücksicht, Aufmerksamkeit und etwas Mut erfordern. Jeder könnte diese einmaligen Erlebnisse mit den freilebenden Tieren in seinem Garten haben. Diese Zeiten machen die Tage zu besonderen Tagen und man fühlt sich der Schöpfung näher. Wenn man sich die Langsamkeit vom Tag nimmt, beobachtet, riecht, fühlt und schmeckt, fängt man an, den Garten und die darin lebenden Tiere anders wahrzunehmen. Mit all diesen kleinen Erlebnissen kann man dann die Gartenfeste mit diesen Geschichten beleben und die Augen der Menschen zum Leuchten bringen. Es ist schön, den wilden Zoo im eigenen Garten zu entdecken und schützen zu lernen. Freie Tiere zu beobachten, und die eigenen Begegnungen mit ihnen wahrzunehmen, sind unvergesslich!!

Weitere Informationen:

https://www.blurb.de/b/10240563-tierische-gartengeschichten

 

Veröffentlichung Kunstkatalog zur virtuellen Kunstausstellung Zufall ist blind gewählt


Zur virtuellen Kunstausstellung 'Zufall ist blind gewählt' wurde durch die Künstlerin Heidemarie Rothe und den Supporter Axel Rehfeld der passende Kunstkatalog veröffentlicht.

Weitere Informationen:
 

Sonntag, 2. August 2020

Virtuelle Kunstausstellung - Zufall ist blind gewählt Künstlerin Heidemarie Rothe 01.08.2020 - 31.03.2021

Ganz plötzlich ist etwas passiert und man weiß gar nicht, wie man reagieren soll. Manchmal hat man nur wenig Zeit, kann kaum überlegen und schon muss man reagieren. Gedanken fliegen umher und es wirkt, als ob alles im Chaos ist. Ob der Zufall mehr Unglück oder Glück beinhaltet, weiß man im ersten Moment nur manchmal. Das Pendel des Zufalls kann sich im Nachhinein aber auch wieder zur anderen Seite schwingen. Das Leben hat so viele Überraschungen für uns parat.



Den Zufall bildlich umzusetzen, ist für mich eine Herausforderung. Ich fing an, spontan die Materialien auszusuchen. Auch ein anderer Umgang mit diesen Materialien, viel ungerichteter als sonst, habe ich mir vorgenommen. Ich fing an, mit den Farben zu schütten, zu pusten, zu drucken und noch einiges mehr. Dabei habe ich versucht, meinen Willen und meine Gefühle auszuschalten. Ob mir das gelungen ist, weiß ich nicht. Der Zufall ist eine unberechenbare Größe und gleichzeitig ein ganz ungewöhnliches Thema. Dieser Versuch war sehr interessant für mich, und ich werde ihn wiederholen.

Was wäre das Leben ohne den Zufall? Wäre alles berechenbar? Eine furchtbare Vorstellung. Wenn alles vorhersehbar und berechenbar wäre, was ist dann mit dem freien Willen? Kann man dann noch eigene Entscheidungen treffen? Oder ist alles nur göttliche Lenkung?

Beim Thema Zufall gibt es noch so viele offene Fragen! Wunderbar!

Weitere Möglichkeiten:

https://www.kunstmatrix.com/de/athero-atelier-heidemarie-rothe


Sonntag, 5. Juli 2020

Offener Brief - Solo-Selbständige, Freiberufler und Künstler fordern Nachbesserungen im Soforthilfeprogramm 'Neustart Kultur'

Die neue vom Bundestag beschlossene Überbrückungshilfe ist keine echte Unterstützung von Kunst und Kultur in Verbindung mit individuellen Hilfen für freischaffende Künstler und Kulturschaffende. Um eine substantielle Verbesserung der Situation zu erreichen, werden möglichst viele Unterschriften unter dem Offenen Brief benötigt. Bitte unterschreibt.

Zum Offenen Brief und der Unterschriftenliste:

Deutschland - Neue Überbrückungshilfen aus dem Beschluss zum Nachtragshaushalt des Bundes

Der Bundestag hat gestern im Rahmen des Nachtragshaushalts die neue Überbrückungshilfe beschlossen. Jetzt darf erst nach Prüfung durch Steuerberater*innen Überbrückungshilfe - nur von diesen höchst selbst - beantragt werden. Um zu prüfen, ob es sich überhaupt lohnt, diese zu beantragen, gibt es von Land NRW eine "Grafik zur leichteren Nachvollziehbarkeit der Antragsvoraussetzungen" als PDF. Entsprechende Anträge sollen ab 8. Juli über ein Bundesportal möglich sein.

Weitere Informationen:

Österreich: Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler - Corona

Vizekanzler Werner Kogler und Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer präsentierten am 28. Mai mit Finanzminister Gernot Blümel eine Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler. "Die Überbrückungsfinanzierung ist eine maßgebliche Erleichterung für freischaffende Künstlerinnen und Künstlern", so Staatssekretärin Andrea Mayer. Die Überbrückungsfinanzierung wird mit 90 Mio. Euro dotiert. Vorgesehen sind 1.000 Euro pro Monat, der Bezug ist 6 Monate möglich. "Gerade im künstlerischen Schaffensbereich haben wir mit längeren Beeinträchtigungen zu tun", erklärt Vizekanzler Kogler zum Zeitrahmen. Anspruchsberechtigt sind rund 15.000 Personen, die Kunst und Kultur schaffen, ausüben, vermitteln oder lehren und die in der Sozialversicherung der Selbstständigen (SVS) pflicht- oder freiwillig versichert sind und sich in einer Notlage befinden. Darunter fallen u.a. bildende Künstlerinnen/Künstler, Schauspielerinnen/Schauspieler, Autorinnen/Autoren, Musikerinnen/Musiker, Komponistinnen/Komponisten, Tänzerinnen/Tänzer, Filmschaffende, Sängerinnen/Sänger, etc.

Eckpunkte der Überbrückungsfinanzierung für selbständige Künstlerinnen und Künstler:

  • 1.000 Euro pro Monat, der Bezug ist 6 Monate möglich - also insgesamt 6.000 Euro pro Person
  •  Keine komplexe Berechnungsmethodik, unbürokratische Antragstellung
  •  Abwicklung über Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), die auch schon gemäß Gesetz als KünstlerInnen-Servicezentrum agiert
  • Ziel ist eine Antragstellung ab Juli 2020
  • Gegenseitige Anrechnung mit Härtefallfonds der Wirtschaftskammer
Weitere Informationen:

Samstag, 4. Juli 2020

DESIGN COMPETITION “READY TO PAINT”

OPEN Cycle and DT Swiss, two companies active in the bicycle industry, are organising the "Ready to paint" design competition. The purpose of this competition is to pick up on the current trend towards the individualisation of everyday objects such as bicycles and bicycle frames and give selected products of the organising companies an individual design: More specifically, the winning design of the competition will be applied to a limited edition of OPEN bicycle frames, DT Swiss wheels, cycling jerseys as well as Artek chairs. As the host of the competition, Vitra will provide the appropriate premises in which the designs will be exhibited. In addition, a coffee table booklet will be created from the best designs. Prizes will be awarded for places 1-20; the winners of places 1-3 will be invited. Participation in the competition is possible until 9 August 2020 and is free of charge.

Weitere Information: https://www.dtswiss.com/en/ready-to-paint

Dr. Dormagen-Guffanti Stiftung Köln - Ausschreibung Stipendium "Video/Videoinstallation/Klanginstallation"

Für das Jahr 2021 können sich Künstlerinnen und Künstler aus dem Bereich "Video/Videoinstallation/Klanginstallation" um ein sechsmonatiges Stipendium bewerben, das die Dr. Dormagen-Guffanti Stiftung jedes Jahr vergibt. Mit dem Stipendium soll eine Teilhabemöglichkeit für die Bewohnerinnen und Bewohnern des Schwerstbehindertenwohnheims sowie Angehörige der anderen auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti ansässigen Initiativen (unter anderem Treberhilfe, Aidshilfe, Gehörlosen e. V.) geschaffen werden. Die Künstlerinnen und Künstler sind aufgerufen, mit der Bewerbung ihre Idee zur Arbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern inhaltlich und strukturell zu skizzieren. Das Ziel liegt dabei im künstlerischen Arbeiten, frei von pädagogischer oder therapeutischer Intervention.

Das Stipendium ist mit 1.500 Euro monatlich dotiert. Hinzu kommen ein kostenloser Atelierraum auf dem Gelände des Städtischen Behindertenzentrums Dr. Dormagen-Guffanti, Zuschüsse zu Fahrtkosten beziehungsweise zur Unterbringung sowie ein Materialkostenzuschuss in Höhe von 1.000 Euro. Die reinen Geldleistungen belaufen sich auf etwa 10.000 Euro.

Bewerben können sich Kunstschaffende, die ihren Arbeits- und Wohnsitz im Bereich der Bundesrepublik Deutschland haben. Am 24. September 2020 um 11 Uhr besteht die Möglichkeit zur Hospitation vor Ort. Die Bewerbungsfrist endet am 30. September 2020.

Weitere Information:

https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/dr-dormagen-guffanti-stiftung-vergibt-stipendium-ueber-10000-euro

Sonntag, 28. Juni 2020

Ausschreibung Interregionaler Kulturpreis in der Großregion Saar-Lor-Lux

Das Kulturleben war in den vergangenen Wochen massiv von den Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. So auch in allen Teilen der Großregion Saar-Lor-Lux. Zwischenzeitlich konnte das kulturelle Leben, wenn auch noch eingeschränkt, wiederaufgenommen werden. Der Verein Kulturraum Großregion, der für die Koordination, Begleitung und Kommunikation grenzüberschreitender kultureller Projekte zuständig ist, hat den Interregionalen Kulturpreis ausgeschrieben. Damit werden kreative, innovative und nachhaltige Ideen für die grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit ausgezeichnet, die den besonderen aktuellen Bedingungen Rechnung tragen. Der Wettbewerb wird als Konzeptions- und Umsetzungsförderung für Kunstprojekte ausgeschrieben.

„Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für die Kulturszene und hat die Kunst und Kultur vor besondere Herausforderungen gestellt. Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden, Aufträge sind weggebrochen. Der Interregionale Kulturpreis des Vereins Kulturraum Großregion leistet mit seinem Preisgeld einen Beitrag, Kulturschaffende grenzüberschreitend zu stärken und ihre kulturelle Arbeit unter den neuen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Wir wollen diese Künstlerinnen und Künstler ermutigen kreativ mit den Auswirkungen der Pandemie umzugehen. Künstlerinnen und Künstler werden bei der Einrichtung neuer kultureller Formate gefördert, insbesondere auch bei Projekten, die für den digitalen Raum konzipiert werden,“ sagte Kulturminister Konrad Wolf. Die Ausschreibung richtet sich an frei produzierende Künstlerinnen und Künstler, Ensembles, Vereine, Einrichtungen und Strukturen aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Schauspiel, Performance, Neue Medien, Musik, Musiktheater, Kinder-und Jugendtheater, Literatur und Straßenkunst, die in der Großregion leben und arbeiten. Mit dem Preis sollen fünf Konzeptideen ausgezeichnet werden, die mindestens mit Partnern aus zwei unterschiedlichen Regionen an einem Thema arbeiten. Dabei kommen ausschließlich Konzepte in Frage, die für ein deutsch-und französischsprachiges Publikum gleichermaßen zugänglich sind. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2020.

Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury, die sich aus jeweils einer Vertreterin oder einem Vertreter pro Teilregion zusammensetzt. Die beteiligten Teilregionen sind: 
•    Luxemburg 
•    Saarland 
•    Rheinland-Pfalz 
•    Föderation Wallonien-Brüssel und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens 
•    Région Grand Est 
Ausgezeichnet werden 5 Konzepte mit Preisen in Höhe von 2.000 Euro bis 5.000 Euro je nach Anzahl der beteiligten Regionen. Die 3 bestplatzierten Bewerbungen erhalten zusätzlich eine Förderung zur Umsetzung des Konzepts bis zu einer Höhe von 15.000 Euro. 

Folgende Auswahlkriterien werden dabei zugrunde gelegt:
•    Künstlerische Qualität, 
•    Innovativer Ansatz, 
•    Grenzüberschreitender Mehrwert, 
•    Nachhaltigkeit der Projektidee, 
•    Qualität der Projektpartnerschaft. 
Die Antragsunterlagen sind in deutscher und französischer Sprache in elektronischer Form an den Verein Kulturraum Großregion zu richten. Die Preise werden im November 2020 im Rahmen der Kulturministerkonferenz der Großregion verliehen. 

Weitere Informationen:

https://mwwk.rlp.de/de/service/pressemitteilungen/detail/news/News/detail/interregionaler-kulturpreis-in-der-grossregion-ausgeschrieben/

Ausschreibung BMWi - Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) startet heute einen Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen. Damit geht das neue Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) in die nächste Runde.

Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft trägt die Kreativität nicht nur im Namen sondern auch im Herzen! Hier liegt ein enormes Innovationspotenzial für die deutsche Wirtschaft, das wir Dank unserer modernisierten und erweiterten Innovationsförderung noch besser heben können. Gleichzeitig helfen wir damit innovativen Unternehmen, Konzepte zu entwickeln, die über die schwere Zeit der Coronakrise hinaus wirken können und in die Zukunft weisen.“

Im Fokus des aktuellen Förderaufrufs stehen unter anderem neue Konzepte aus dem Design-, Mode- und Architekturbereich sowie der Kunst, aus dem musik-, rundfunk- und filmwirtschaftlichen Bereich sowie neue Ideen für die Publizistik, den Werbemarkt, den Buchmarkt und den Games-Bereich. Vertiefte Informationen zum neuen Förderangebot, inklusive der übergreifenden IGP-Richtlinie, sind unter www.bmwi.de/igp veröffentlicht.

Die Pilotförderung IGP ist Teil der Transferinitiative des BMWi, die das Ziel verfolgt, Hindernisse und Lücken auf dem Weg von der Idee zum Markterfolg zu benennen und zu beseitigen. Das IGP weitet den innovationspolitischen Fokus über die Technologieforschung und -entwicklung hinaus in nichttechnische Bereiche. Dazu erfolgte bereits im Winter ein erfolgreicher erster Förderaufruf zu digitalen und datengetriebenen Geschäftsmodellen und Pionierlösungen. Ein dritter Aufruf soll Ende dieses Jahres starten und Innovationen für Bildung und Informationszugang mit einem besonders hohem „Social Impact“ adressieren. 

Der Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Geschäftsmodelle und Pionierlösungen ist gestartet: Bis zum 11. August 2020 (15:00 Uhr) können Skizzen im Teilnahmewettbewerb eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200622-parlamentarische-staatssekretaerin-winkelmeier-becker-kultur-und-kreativwirtschaft-hat-enormes-innovationspotenzial.html

Hamburg - Ausschreibung Silberstreifen Award 2020 - Design

Visionen für die Welt mit und nach Corona

Welche Antworten haben Hamburger Designerinnen und Designer auf gegenwärtige Krisen? Mit dem Silberstreifen Award fördern designxport und die Hamburg Kreativ Gesellschaft Konzepte, Methoden und Produkte, die Lösungsansätze für Herausforderungen wie Pandemien, Klimawandel oder gesellschaftspolitische Missstände bieten. Die gekürten Projektideen werden mit bis zu 3.000 Euro unterstützt, Bewerbungsfrist ist der 19. Juli 2020. 

Gesucht werden Konzepte, Methoden und Produkte, die auf Beobachtungen und Erfahrungen aus der Corona-Krise basieren: Wie kann Design unser Leben während und nach der Corona-Krise anders gestalten? Wie können wir sozialen, ökologischen und ökonomischen Problemen mit Design begegnen? Kann Design Wege aufzuzeigen, wie Wirtschaft, Gesellschaft und Politik die Erfahrungen aus der Corona-Krise sinnvoll nutzen können?

Bewerben können sich Hamburger Gestalterinnen und Gestalter aller Design-Disziplinen (Architektur, Digital, Foto, Kommunikation, Mode, Produkt, Raum, Social, Strategy, Urban etc.), die einen Hochschulabschluss in einem dieser Fachbereiche haben oder seit mindestens einem Jahr im Bereich Design in Hamburg arbeiten. Bei der Bewerbung als Team gilt diese Voraussetzung für mindestens 1 Teammitglied.

Weitere Informationen:

Sonntag, 21. Juni 2020

Virtuelle Ausstellung - Corona-Augen - Künstlerin Heidemarie Rothe - 21.6.20-28.02.21

In Zeiten wie diesen fragt man sich wieder nach dem Sinn des Lebens. Ängste tauchen auf und vieles wird in Frage gestellt. Eigentlich etwas Positives, wenn Ängste einen nicht lähmen und beherrschen. Was hat man im Leben gemacht und was möchte man noch machen? 


 Für sich genommen ganz wunderbare Fragen an sich selbst, aber in der Hektik des normalen Alltags finden sie oft keinen Raum. Das ist eine der positiven Seiten von Umbruchzeiten, man denkt wieder über sich und sein Leben nach. Die negativen Auswüchse dieser Zeiten können natürlich so schwierig sein, das es nur noch ums Überleben geht und trotzdem bringt es uns dahin zurück, über Wichtigkeiten und Weichenstellungen im Leben nachzudenken. Es sind auch Gesichtszeiten - die skurrilen Blickansichten hervorgebracht durch die Maskenpflicht. Für mich als Künstlerin sind diese Gesichtszeiten sehr interessant, da die Masken durch die Verhüllung von Mund und Nase die Augen überbetonen - Corona-Augen in den Gesichtern der Menschen. Für mich sind die Augen ein besonderer geheimnisvoller Spiegel der Seele. Diese Augen können Sachen erzählen, die keine Worte haben oder sie können Gefühle aufzeigen, die unaussprechlich sind. Diese Umbruchzeiten verschließen die Münder der Menschen, um in sich gekehrt wieder über sich selbst nachzudenken, wie ein Zwang, der auch befreiend wirken kann. Das Leben ist im Moment zwiespältig, machen wir das Beste daraus, um neue Wege zu finden. Die mir zufließende Inspiration nutze ich zur Schaffung von Kunstwerken, die ich in der virtuellen Ausstellung - Corona-Augen - Künstlerin Heidemarie Rothe im Internet veröffentliche.

Weitere Informationen:

Sonntag, 14. Juni 2020

35 Jahre Schengener Abkommen

Das Regierungsübereinkommen "Schengener Übereinkommen vom 14. Juni 1985"  zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen wird mittlerweile 35 Jahre alt.  Dadurch kehrte im Beitrittsraum des Abkommens wirkliche Reisefreiheit und ein freier Warenverkehr ohne Binnengrenzkontrollen ein. Die Warteschlangen an den Grenzen verschwanden und aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie machen auch relativ kurzfristige Einschränkungen schnell deutlich, wie wertvoll das Schengen Abkommen mit seinen Freiheiten sowohl für die nationalen Wirtschaften als auch für die Bevölkerung der Grenzregionen ist. 

Samstag, 13. Juni 2020

Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste - Kultur in der EU stärken - Culture Action Europe

Die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) ist eine starke Lobby für bildende Künstler*innen auf internationaler und nationaler Ebene. Die IGBK engagiert sich im Bereich der internationalen kulturellen Zusammenarbeit und setzt sich dafür ein, den internationalen Künstler*innenaustausch und die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit zu verbessern.

Trotz seiner historischen Relevanz geht der von der Europäischen Kommission am 27. Mai vorgelegte überarbeitete Vorschlag für einen mehrjährigen Finanzrahmen der EU zu anspruchslos mit der Kultur um. Nun müssen die Mitgliedstaaten zeigen, dass sie in ihrer vorausschauenden Strategie für Europa die Kultur nicht außen vor lassen.

Vor der Tagung des Europäischen Rates am 19. Juni fordern Culture Action Europe und dessen Mitglieder deshalb die EU-Mitgliedstaaten auf:

Verdoppeln Sie das Budget von Creative Europe auf 2,6 Milliarden Euro als Kernprogramm zur Stärkung der kulturellen Zusammenarbeit in Europa.
Stellen Sie sicher, dass die zusätzlichen Mittel aus dem „Next Generation EU“- Instrument und der „REACT-EU“-Initiative auch die Kulturakteur*innen erreichen.

„There will be no real recovery for Europe if culture is left behind.“


Auch die IGBK, als Teil des Europasekretariats Deutscher Kultur-NGOs, hat diese Forderungen mit unterschrieben.

Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme und schließen Sie sich den Forderungen an.

Weitere Informationen: