Mit den NEUEN kunstwissenschaftlichen forschungen soll ein nur zwei Ausgaben
umfassendes Wiener Publikationsprojekt aus den 1930er Jahren wiederbelebt
werden. Wie beim Vorläufer dient das Periodikum primär
NachwuchswissenschaftlerInnen als Plattform.
Der thematische Schwerpunkt der ersten Ausgabe 2014 widmet sich den
Der thematische Schwerpunkt der ersten Ausgabe 2014 widmet sich den
"UTOPIEN DER MODERNE".
Jürgen Habermas zufolge ringt die Moderne stetig um Selbstvergewisserung. Ihr fehlt die Möglichkeit, Handlungsmuster aus tradierten Werten abzuleiten. Daher ist ihr Zustand latent provisorisch. Habermas’ unvollendetes Projekt stellt also lediglich eine Art Verhandlungsbasis dar, auf der es zwangsläufig zu Konfliktsituationen kommt. Insbesondere im Feld der Kunst geriet die Moderne utopisch, wollte durch Kunst, Leben und Gesellschaft nachhaltig verändern. Daher soll gefragt werden, welche Strategien die Moderne produziert hat, um sich selbst zu entkommen? Welche modernen Utopien schuf das 20. Jahrhundert? Inwieweit lässt sich das moderne utopische Projekt in die Vergangenheit zurückverfolgen? In welcher Form äußert es sich gegenwärtig?
Darüber hinaus begrüßen wir frei gewählte Themenvorschläge (bspw. auf Basis von Diplomarbeiten, Dissertationen) aus den Studienrichtungen Kunstgeschichte, der Künste sowie insbesondere von interdisziplinär angelegten Arbeiten aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Technik oder Medizin die sich mit Kunst auseinander setzen.
Die Themenbereiche können die mittelalterliche, neue, neueste, außereuropäische, byzantinische, österreichische Kunstgeschichte bzw. die Kunsttheorie betreffen.
Umfang der Artikel: 15.000 – 30.000 Zeichen, max. 5 Abbildungen.
Publiziert werden Texte in Deutsch und in Englisch.
Weitere Informationen:
http://www.kunstgeschichten.at/index.php?option=com_content&task=view&id=2975&Itemid=20
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