Als Juniorpartner geht wahrscheinlich
die SPD in die große Koalition mit der CDU/CSU, um sich selbst eine bequeme
Regierungsbeteiligung zu sichern. Die Variante der grössten Mehrheit ohne die
CDU/CSU wird in der SPD nicht einmal
verhandelt oder angesprochen. Der Preis der SPD für dieses Verhalten, wenn man
mal die Wahlergebnisse der Juniorpartner von großen Koalitionen nach ihrer
Amtszeit ansieht, könnte der Abstieg der SPD von einer Volkspartei zu einer
Mittelpartei sein. Mal abgesehen davon, daß die CDU/CSU sich selbst eine sehr
gute Ausgangsbasis für die kommenden Bundestagswahlen schafft. Schade, daß die
SPD-Spitze offensichtlich keinen Mumm zur eigenen Regierungsbildung hatte und
auch keine führende Rolle in der Politik anstrebt, weder jetzt noch in 4
Jahren. Schade um die SPD.
Diesen politischen Gastkommentar schrieb Axel Rehfeld. Herzlichen Dank
dafür.
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