Ein deutsch-französisches Konsortium hat den Zuschlag für einen 530 Millionen Euro umfassenden Vertrag über die Gebäudetechnik des in Südfrankreich entstehenden Kernfusionsreaktors ITER (International Thermonuclear Experimantal Reactor) erhalten.
Dies gab gestern die für den europäischen Beitrag zu ITER verantwortliche Organisation Fusion for Energy (F4E) bekannt. Der bislang größte Vertrag mit Cofely Axima, Cofely Ineo, Cofely Endel (GDF SUEZ-Gruppe) und der M+W Group hat eine Laufzeit von sechs Jahren.
Professor Henrik Bindslev, Direktor von F4E, sagte dazu: “Dies ist eine wichtige Errungenschaft für Europa, nicht nur wegen des Vertragsvolumens, sondern auch, weil europäische Unternehmen eine noch nie da gewesene Gelegenheit erhalten, Know-how auszutauschen und für künftige Geschäftsperspektiven einzusetzen.‘‘ Mit internationaler Beteiligung entsteht derzeit im südfranzösischen Cadarache der weltweit größte thermonukleare Versuchsreaktor. ITER soll beweisen, dass Kernfusion eine effiziente und nachhaltige Energiegewinnung ist. Das Projekt mit seinen sieben Partnern aus Russland, USA, China, Indien, Südkorea und der EU repräsentiert die Hälfte der Weltbevölkerung.
Professor Henrik Bindslev, Direktor von F4E, sagte dazu: “Dies ist eine wichtige Errungenschaft für Europa, nicht nur wegen des Vertragsvolumens, sondern auch, weil europäische Unternehmen eine noch nie da gewesene Gelegenheit erhalten, Know-how auszutauschen und für künftige Geschäftsperspektiven einzusetzen.‘‘ Mit internationaler Beteiligung entsteht derzeit im südfranzösischen Cadarache der weltweit größte thermonukleare Versuchsreaktor. ITER soll beweisen, dass Kernfusion eine effiziente und nachhaltige Energiegewinnung ist. Das Projekt mit seinen sieben Partnern aus Russland, USA, China, Indien, Südkorea und der EU repräsentiert die Hälfte der Weltbevölkerung.
Die ITER-Plattform hat eine Fläche von 42 Hektar. Die Europäer sind für die Errichtung der 39 ITER-Gebäude zuständig. Direkt am Bau beteiligt sind derzeit 250 Mitarbeiter; ihre Zahl wird bis Ende 2014 voraussichtlich auf 2000 steigen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, den Erfordernissen der rasch wachsenden Zahl von Arbeitskräften gerecht zu werden und für die dort tätigen Unternehmen eine optimale Raumnutzung zu gewährleisten, damit die Errichtung aller Infrastrukturelemente parallel und rechtzeitig erfolgen kann.
Weitere Informationen: http://fusionforenergy.europa.eu/
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