Montag, 13. Mai 2013

Goethe-Institut: Künstlerresidenzen in Bangalore

Unser Residenz-Programm wurde als Langzeitkollaboration zwischen dem Goethe-Institut/Max Mueller Bhavan Bangalore und verschiedenen innovativen und zeitgenössischen Kunsträumen in Bangalore konzipiert. Sie soll deutschen Künstlern Raum für kreativen Output bieten, ihnen die Möglichkeit geben, mit indischen Künstlern zusammenzuarbeiten und sich der Herausforderung einer pulsierenden, modernen indischen Metropole wie Bangalore zu stellen. Das Residenz-Programm wurde ins Leben gerufen, um gegenseitigen Austausch zu fördern, sodass beide Seiten, die deutschen Gäste und die lokale Künstlergemeinde, von neuen Perspektiven profitieren und ihren Horizont erweitern können.

Die Dauer der Residenzen variiert zwischen 42 und maximal 180 Tagen. Bitte überprüfen Sie die jeweiligen Links für Informationen zur jeweiligen Dauer.

Die nächste Residenz wird am 1. September 2013 beginnen und Residenten sollten vorausplanen, in Bangalore am oder vor dem 31. August 2013 einzutreffen. Dieses Datum ist wichtig, da unsere Residenz mit einer gemeinsamen Orientierungstour durch die derzeitigen "kulturellen Wasserquellen" der Stadt beginnt - eine ideale Möglichkeit sowohl uns kennenzulernen als auch die anderen Residenten sowie die "Hosts". Daneben findet in der ersten Woche sowohl ein geführter Rundgang durch andere signifikante kulturelle Narben statt als auch danach ein zweitägiger Ausflug nach Mysore in der zweiten Woche, um auch einen Einblick der kulturrellen Szene außerhalb von Bangalore zu bekommen. Ausgerüstet mit dieser einzigartigen Einführung, können die Residenten nun ihrer Kreativität freien Lauf lassen und zusammen mit ihren lokalen "Hosts" und Kollegen frischen Wind in das kulturelle Gefüge der Stadt bringen.

Das Goethe-Institut trägt die Kosten für den Flug von Deutschland nach Bangalore und die Kosten für Unterkunft während des Residenzprogramms in Kooperation mit den lokalen Gastgeberorganisationen. Eine Internationale Auslandsreiseversicherung und die Visumskosten müssen aus eigener Tasche finanziert werden. Zusätzlich bezahlt das Goethe-Institut ein wöchentliches Taschengeld in Höhe von 7000 RS (während der Aufenthaltsdauer in Bangalore). Ausgezahlt wird der Betrag, der sehr gut die täglichen Lebenshaltungskosten und andere Unkosten vor Ort deckt, in Rupien. Die Residenten können zusätzlich auch einen Zuschuss zu Produktionskosten beim Goethe Institut beantragen, sobald eine Projektbeschreibung von uns genehmigt wurde.

Bewerben können sich Künstler, die in Deutschland leben und arbeiten und auf der Suche nach einem längeren Aufenthalt in einer wachsenden globalen Metropole wie Bangalore sind, um ein bestimmtes Kunstprojekt zu schaffen beziehungsweise zu vervollständigen. Die genauen Gründe für den Wunsch, ein künstlerisches Projekt in einer Stadt wie Bangalore zu vollenden, sollte in der Bewerbung umfassend beschrieben werden.

Es wird vom Künstler eine öffentliche Präsentation (Format ist flexibel) in der Anfangsphase der Residenz erwartet, um einen kurzen Einblick in seine künstlerische Arbeit und sein vorgesehenes Projekt in Bangalore zu geben. Obwohl es nicht zwingend erforderlich ist, dass das Projekt wärend der Dauer des Aufenthalts fertiggestellt wird, ist trotzdem ein "Open Studio" am Ende der Residenz obligatorisch, bei dem Angaben zu den Aktivitäten während des Aufenthalts in Bangalore gegeben werden sollten. Diese Veranstaltung sollte zumindest einen ersten flüchtigen Einblick in das Ergebnis der Residenz geben. Nach Abschluss der Künstlerresidenz ist ein kurzer Erfahrungsbericht für unser Online-Archiv einzureichen.

Bewerbungsschluss: 21.06.2013

Weitere Informationen: http://www.goethe.de/ins/in/bag/uun/krr/de8856775v.htm

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