Die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung hat 1982 das Programm
"Kataloge für junge Künstler" eingerichtet. Der jährlich vergebene Preis
zeichnete in den ersten Jahren jüngere Künstler auf dem Gebiet der bildenden
Kunst aus, indem er ihnen die Möglichkeit zu einer angemessenen
Selbstdarstellung ihrer Werke in einem eigenen Katalog gab. Zugleich
unterstützte das Programm hierdurch gemeinnützige Ausstellungsträger bei der
Aufgabe, junge Künstler der Öffentlichkeit vorzustellen.
Seit 2002 wird im Rahmen des Programms außer dem Katalog auch die Ausstellung
gefördert. Die Stiftung möchte damit sowohl die Förderung von Künstlerkatalogen
fortführen als auch die damit in Verbindung stehende Ausstellung unterstützen.
Vorgesehen ist die Förderung von jährlich drei Ausstellungsvorhaben und den
damit verbundenen Katalogen.
Antragsteller kann jeder öffentliche oder kommunale Ausstellungsträger in
Deutschland sein. Eigenbewerbungen von Künstlern sind nicht möglich. Private
Einrichtungen können gefördert werden, soweit sie gemeinnützig sind. Die
Förderung kommerzieller Einrichtungen ist ausgeschlossen.
Mit diesem Programm möchte die Stiftung vielversprechenden Nachwuchskünstlern
einen eigenen Katalog ermöglichen. Ausstellungsträger sollen ermutigt werden,
neue und innovative Ausstellungskonzepte zu entwickeln.
Der Antrag muß mit einem geplanten Ausstellungsvorhaben verbunden sein. Bei der
Ausstellung sollte es sich um das erste größere Vorhaben eines jungen Künstlers
handeln. Gefördert werden Katalog und Ausstellung. Bestandteil des Katalogs
können auch andere Dokumentationsmedien, zum Beispiel CD-ROM oder DVD/Video
sein.
Der Künstler sollte nicht älter als 35 Jahre sein.
In Ausnahmefällen können auch Katalog und Ausstellung einer
Künstlergemeinschaft gefördert werden, wenn sich diese selbst seit längerem als
Gruppe definiert.
Die Stiftung fördert Katalog und Ausstellung mit insgesamt bis zu 25.000 Euro.
Sie erwartet eine Mitfinanzierung sowohl der Ausstellung als auch des Katalogs
durch den Antragsteller in Höhe von mindestens einem Viertel der Gesamtkosten.
Der Künstler erhält 100, die Stiftung 60 Freiexemplare des Katalogs. Die
Stiftung bedient damit einen internationalen Verteiler. Bewerbungsschluss ist der 15.September 2013.
Weitere Informationen: http://www.krupp-stiftung.de/
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