Die Chance, Steueroasen auszutrocknen und das dadurch verfügbare Steuereinkommen Europas überschuldeten Staaten (inkl. Deutschland) in die strapazierten Haushaltskassen zu spülen, haben die G8 Gipfelteilnehmer mal wieder nutzlos vertan. Es wurde natürlich keine Strategie gefunden, um den seit Jahren allseitigen Lippenbekenntnissen auch Taten folgen zu lassen. Darüber hinaus wird darauf hingewiesen, dass dann Gesetzesänderungen und neue bilaterale Abkommen angestrebt werden müssten - die Arbeit möchten sich doch die Damen und Herren Politiker ersparen. Lieber wird der heimische ehrliche Steuerzahler weiterhin veräppelt und in absehbarer Zeit mit Steuererhöhungen traktiert, weil es ja mal wieder nicht reicht. Da werden also die nächsten Jahre unter dem Motto 'Sparen, sparen sparen' unseres Finanzministers egal welcher Farbe anstehen. Leider ist es auch völlig unerheblich, wer von den beiden Kanzlerkandidaten an die Macht kommt, denn in einem sind sie sich einig: Steueroasen sind ein internationales Problem und das muss auch international gelöst werden - wunschgemäss garnicht, wie man seit Jahren sieht. Aber für die europäische und die amerikanische Wirtschaft wird ein neuer grosser einheitlicher Wirtschaftsraum geschaffen - es ist ja auch viel wichtiger, international operierenden Großkonzernen durch Steuer- und Hemmniserleichterungen noch ordentlich Gewinn in die Kasse zu drücken, der dann auch in Steueroasen zum Billigtarif oder auch zum Nulltarif versteuert wird.
Diesen Gastkommentar schrieb Axel Rehfeld (18.06.2013), herzlichen Dank dafür.
Diesen Gastkommentar schrieb Axel Rehfeld (18.06.2013), herzlichen Dank dafür.
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