Freitag, 19. April 2013

Konkrete Ergebnisse der EU-Strukturförderung

In einem vorgestellten Strategiebericht zieht die Europäische Kommission Zwischenbilanz zur Verwendung der EU-Strukturfonds von 2007 bis 2011. Allein in Deutschland wurden über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in diesem Zeitraum über 46.000 Arbeitsplätze geschaffen, EU-weit waren es 400.000. Über den Europäischen Sozialfonds konnten von 2007 bis 2011 rund 3,7 Millionen Deutsche gefördert werden, davon 52 Prozent junge Menschen zwischen 15 bis 24 Jahre.
Über die Kohäsionspolitik haben nun beispielsweise 1,9 Millionen Menschen mehr einen Breitband-Zugang und 2,4 Millionen Menschen haben mit Unterstützung des Europäischen Sozialfonds eine neue Beschäftigung gefunden. Im Rahmen der Transeuropäischen Netze wurden 460 km neue Straßen und 334 km neue Schienen gebaut. Außerdem wurden 53.160 Unternehmensneugründungen gefördert. Insgesamt stehen für die Kohäsionspolitik von 2007 bis 2013 EU-weit 347 Milliarden Euro zur Verfügung, was etwa einem Drittel des europäischen Haushalts entspricht. Deutschland erhält rund 26 Milliarden Euro zur Strukturförderung und ist damit das viertgrößte Empfängerland in der EU.
Im Strategiebericht werden die Fortschritte jedes Landes bei der Umsetzung der EU-Ziele im Hinblick auf die Zielvorgaben der Strategie Europa 2020 beschrieben. Die Ende Berichte der 27 Mitgliedstaaten ermöglichen es der EU-Kommission erstmals, während eines Programmplanungszeitraums über die Fortschritte bei Outputs und Ergebnissen zu berichten und den wichtigen Beitrag der Kohäsionspolitik zur wirtschaftlichen Erholung der EU herauszustellen.

Mehr Information: http://ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/11317_de.htm

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