Sonntag, 20. Mai 2018

DesignFarmBerlin - Ausschreibung Auswahlworkshop

Die DesignFarmBerlin fördert designgetriebene Gründungen von Hochschulabsolventen. Die Förderinitiative der weißensee kunsthochschule berlin »DesignFarmBerlin. Design in Tech Accelerator« hat eine neue Bewerbungsrunde ausgeschrieben. Angesprochen sind Design-Absolvent_innen mit guten Design-in-Tech-Ideen, mit denen sie auf den Markt gehen wollen. Das Auswahlverfahren besteht aus drei Stufen: 1. Steckbrief – erste Interessenbekundung 2. vollständige Bewerbung (Lebenslauf, Design-Studienzeugnis, Gutachten von Deinem Mentor_In) und wenn diese erfolgreich war 3. zweitägiger Auswahlworkshop. Bewerbungsschluss: 25. Mai 2018.

Weitere Informationen:

Berlin - Junger Botschafter für EUROCITIES

Anlässlich der Jahrestagung von EUROCITIES in Edinburgh sucht die Senatsverwaltung für Kultur und Europa eine junge Botschafterin/einen jungen Botschafter zwischen 18 und 30 Jahren, die/der die Berliner Delegation vom 28. – 30. November 2018 begleitet und aktiv an der Tagung teilnimmt. Sehr gute Englischkenntnisse sowie Hauptwohnsitz und Haupttätigkeitsfeld in Berlin sind Voraussetzung.
Mit über 135 Städten aus 35 Staaten ist EUROCITIES das größte europäische Städtenetzwerk (www.eurocities.eu). Die diesjährige Jahrestagung des Netzwerkes steht unter der Überschrift „Creative competitive cities“. Gastgeber ist die Stadt Edinburgh.
Gleichzeitig hat Schottland für 2018 das „Year of Young People“ ausgerufen. EUROCITIES und die Mitgliedstädte möchten in diesem Jahr jungen Menschen aus den europäischen Städten die Möglichkeit geben, sich aktiv in die Diskussionen um die Zukunft Europas und der Europäischen Union einzubringen. Auch Berlin freut sich, eine junge Botschafterin/einen jungen Botschafter mitzunehmen!
Die Bewerbungsfrist endet am 1. Juni 2018.
Weitere Informationen:
https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung.700264.php

Initiative der EU-Kommission - Music Moves Europe

Music Moves Europe - mit dieser neu gestarteten Initiative möchte die EU-Kommission die Bedürfnisse der Musikindustrie kennenlernen, auf die Herausforderungen des Sektors eingehen und die Rahmenbedingungen für ein mögliches Förderprogramm für diese Branche ab 2021 ausloten.
Vor diesem Hintergrund wurden im dem sektorübergreifenden Bereich von Creative Europe zwei Aufrufe zur Einreichung von Projekten sowie zwei Ausschreibungen für die Erstellung von Studien im Rahmen von "Music Moves Europe" veröffentlicht.
"Training Scheme for Young Music Professionals"
Mit der ersten Ausschreibung "Training Scheme for Young Music Professionals" werden bis zu zehn innovative und nachhaltige Weiterbildungsprojekte für junge Musikschaffende gesucht. Neben kreativen, sozialen und digitalen Kompetenzen sollen die Teilnehmer auch Fähigkeiten in den Bereichen Wirtschaft und Management erlernen, um ihre Karrieren weiterentwickeln zu können und damit zum Ausbau und zur Professionalisierung des Sektors beizutragen. Antragsberechtigt sind Organisationen aus dem Musiksektor sowie aus dem Bereich Weiterbildung, die ihren Sitz in einem der teilnahmeberechtigten Länder von KREATIVES EUROPA KULTUR haben. Bewerbungen können sowohl einzeln als auch im Konsortium erfolgen.
Die Projekte sollen verschiedene, grenzüberschreitende Formate anbieten wie beispielsweise Mentoring-Programme, Residenzen oder Online-Weiterbildungen, an denen mindestens fünf Personen teilnehmen. Ausgeschlossen von der Förderung sind Projektaktivitäten wie die Erstellung von Studien und Analysen sowie eine rein musikalische Weiterbildung.
Es stehen 550.000 Euro zur Verfügung, maximal werden 55.000 Euro pro gefördertem Projekt vergeben.
Einreichschluss ist der 27. August 2018.
"Music Moves Europe - Online and Offline Distribution"
Mit der zweiten Ausschreibung unter dem Titel "Music Moves Europe - Online and Offline Distribution" will die EU-Kommission bis zu zehn Vertriebsprojekte, Initiativen oder Start-Ups fördern, die online oder offline für ein vielseitiges Musikangebot werben und die Verbreitung von Europäischen Titeln innerhalb der Mitgliedsländer erhöht. Die Überwindung existierender Schwierigkeiten wie etwa die Fragmentarisierung des Marktes in nationale Märkte und Sprachbarrieren, die die Promotion und Sichtbarkeit des Musikrepertoires in ganz Europa verhindern, steht im Mittelpunkt dieser neuen Pilotförderung. Für die Konsumenten sollen europäische Songs und Künstler über den Mainstream hinaus zur Verfügung stehen.
Es stehen insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung, maximal werden 30.000 Euro pro Projekt vergeben.
Einreichschluss ist der 10. September 2018.

Der dritte Aufruf mit dem Titel "Music Moves Europe - European Music Export Strategy" soll eine Studie zu einer zukunftsweisenden Strategie für den Export von Europäischer Musik fördern. Es stehen 300.000 Euro für die Studie zur Verfügung. Einreichschluss ist der 29. Juni 2018.
Außerdem werden eine Machbarkeitsstudie zur Einrichtung einer Europäischen Musik-Informationsstelle nach dem Vorbild der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle sowie eine Gap-Analyse zum Unterstützungsbedarf des Musik-Sektors gefördert.
Es stehen insgesamt 350.000 Euro für diese beiden Studien zur Verfügung. Einreichschluss ist der 2. Juli 2018.

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Samstag, 12. Mai 2018

Tilt and the European Greens

Tilt is a citizens’ movement demanding that the European Union works for all of us – not just a privileged few. Together, we’re making real change happen and urgently pushing for a fairer, greener Europe. And with the far right on the rise, climate deniers in the European Parliament, and big corporations with more power than any government – we cannot afford to waste time.The Tilt community was founded by the European Greens – and our access to Green policy experts and members of the European Parliament makes us unique. By bringing together thousands of citizens with this expertise, we make sure we have both the people power and the deep knowledge to make real change. Together, we can look behind the curtain of the EU – making sure we always focus where we can have the most impact, and always make it Count.

Dienstag, 1. Mai 2018

Österreich - Ausschreibung Startstipendien 2018

Die Startstipendien stellen eine Anerkennung und Förderung für das Schaffen junger Künstlerinnen und Künstler dar. Sie sollen die künstlerische Entwicklung vorantreiben und den Einstieg in die österreichische und internationale Kunstszene erleichtern. Antragsberechtigt sind Künstlerinnen und Künstler, die die österreichische Staatsbürgerschaft besitzen oder ihren ständigen Wohnsitz in Österreich haben (Meldezettel),
a) wenn ihr einschlägiger Studienabschluss nicht länger als 5 Jahre zurück liegt oder
b) wenn sie keinen einschlägigen Studienabschluss haben (und auch nicht immatrikuliert sind) und nach dem 31. Dezember 1982 geboren wurden.
Die Stipendienanzahl beträgt insgesamt 30 Stipendien in den Bereichen Bildende Kunst (10 Stipendien), Architektur und Design (10 Stipendien), Fotografie (5 Stipendien), Medienkunst (5 Stipendien). Die Stipendiendauer umfaßt eine Laufzeit von jeweils 6 Monaten, beginnend mit August 2018. Die Stipendienhöhe ist mit einer Dotierung von je 7 800 Euro festgelegt. 
Einsendeschluss: 15. Juli 2018 (es gilt das Datum des Poststempels)

Weitere Informationen:

Endlich - Konsularischer Schutz in EU-Auslandsvertretungen

Ab dem 1. Mai 2018 haben EU-Bürgerinnen und Bürger Anspruch auf konsularischen Beistand in jeder EU-Auslandsvertretung außerhalb der EU. In einem Drittland lebende oder reisende Unionbürger können sich somit im Notfall an Konsulate oder Botschaften anderer EU-Mitgliedsländer wenden, wenn ihr Heimatland nicht in dem Drittland vertreten ist. Die Regeln, die heute in Kraft treten, legen auch fest, wie die Mitgliedstaaten bei gemeinsamen Notfallplänen zusammenarbeiten sollen, damit nicht vertretene EU-Bürger im Falle einer Krise oder einer Naturkatastrophe Schutz erhalten.

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MINI/Goethe-Institut Curatorial Residencies Ludlow 38 - Ausschreibung Gastkurator 2019

MINI/Goethe-Institut Curatorial Residencies Ludlow 38 sucht derzeit eine/n

Gastkurator/in Residenzprogramm (2019)

Seit 2008 wird bei Ludlow 38 an der Lower East Side von Manhattan in der Tradition der deutschen Kunstvereine experimentiert. Ziel des Residenzprogramms ist es, neue internationale Standpunkte in die lokale Kunstszene einzubringen und diese in Dialog mit dem ästhetischen und politischen Kontext von New York und den Vereinigten Staaten zu setzen.

Ludlow 38 hat sich als Plattform des internationalen Austauschs etabliert, zu dessen Wirkungskraft die jährlich wechselnden Gastkurator/innen einen wichtigen Beitrag leisten. In enger Zusammenarbeit mit der Leitung des Residenzprogramms entwickeln, organisieren und bewerben diese ein Jahresprogramm mit unterschiedlichen kritischen Formaten, bestehend aus insgesamt sechs Ausstellungen inklusive Rahmenveranstaltungen. Dabei sammeln die Gastkurator/innen Erfahrungen im Betrieb eines kleinen Kunstraums mit internationalem Profil.

Bewerber/innen sollten über mindestens fünf Jahre kuratorische Erfahrung in Deutschland und eine klare Vorstellung ihrer eigenen kuratorischen Praxis verfügen. Solide Kenntnisse über die Geschichte des Kuratierens und ein ausgeprägtes Interesse am kulturellen und politischen Kontext, in dem Ausstellungen präsentiert werden, sind ebenso essentiell wie ein kritisches Verständnis von zeitgenössischer Kunst. Bewerber/innen sollten außerdem in der Lage sein, eine aussagekräftige Verknüpfung ihres eigenen kuratorischen Werdegangs mit dem kulturellen Diskurs der vergangenen Jahrzehnte in Deutschland und den USA herzustellen. Nicht zuletzt sollte der/die Gastkurator/in einen kuratorischen Ansatz mitbringen, der Verbindungen zwischen Ludlow 38 und anderen Initiativen auf lokaler und internationaler Ebene im Verlauf des Residenzjahres erwarten lässt.

Hervorragende Deutsch- und Englischkenntnisse sowie Erfahrung im Umgang mit sozialen Medien und anderen Mitteln der Öffentlichkeitsarbeit werden vorausgesetzt.
Der/die Gastkurator/in erhält ein Stipendium für Lebensunterhalt und Krankenversicherung sowie eine kleine Vergütung für in der Galerie erbrachte Leistungen (insgesamt 4200 USD pro Monat). Das Goethe-Institut bietet außerdem Unterstützung bei der Beantragung eines J1-Austauschvisums für die Vereinigten Staaten.

Die Endauswahl wird von einer dreiköpfigen internationalen Jury aus angesehenen Persönlichkeiten der Kunstwelt getroffen. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018.

Weitere Informationen:
http://www.goethe.de/ges/prj/res/de16605621.htm

Sven Giegold - Offener Brief zum Handelskonflikt mit den USA

Angesichts des jüngsten Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten haben Yannick Jadot und Sven Giegold einen gemeinsamen Brief an EU-Handelskommissar Malmström geschrieben. Der Brief ist unten dokumentiert.
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Sehr geehrte Frau Kommissarin Malmström,
Wir sind sehr besorgt über die Eskalation des Handelskonflikts zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und unserer Europäischen Union einschließlich seiner möglichen globalen Auswirkungen. Die jüngste Verschiebung des Zollbeschlusses ist sehr wahrscheinlich nur ein Aufschub. Die Auswirkungen eines internationalen Handelskrieges auf den Lebensunterhalt von Arbeitnehmern, Verbrauchern und Unternehmen sind potenziell verheerend. Deshalb haben wir alles Verständnis dafür, dass die Kommission nach Angaben der Medien in offenen Gesprächen mit den amerikanischen Partnern steht, um ein solches Szenario zu vermeiden.
Gleichzeitig sind wir besorgt, dass die europäischen Interessen nicht optimal vertreten sind.
Bei ihren Gesprächen in den USA hat Bundeskanzlerin Merkel ein „TTIP light“ zur Senkung der Industriezölle vorgeschlagen. Präsident Macron hat signalisiert, dass eine solche einseitige Vereinbarung nicht akzeptabel ist, und vorgeschlagen, auch die Agrar- und Klimapolitik einzubeziehen. Diese offene Demonstration verschiedener europäischer Prioritäten ist im Moment hoher politischer Spannungen bedauerlich. Handelspolitik ist eine europäische Kompetenz. So sind wir überrascht, dass Macron und Merkel in Amerika verhandeln, während die Europäische Kommission öffentlich überraschend schweigsam ist. Wir sind der festen Überzeugung, dass Europas Arbeitnehmer, Verbraucher und Unternehmen besser gedient ist, wenn europäische Interessen durch die Europäische Kommission mit einer Stimme und unter der Kontrolle von Rat und Parlament vertreten werden und nicht durch Mitgliedstaaten, die sich sogar offen widersprechen. So wie es in den europäischen Verträgen vorgesehen ist.
Weder die Öffentlichkeit noch das Europäische Parlament wurden von der Europäischen Kommission offiziell über die neuen Gespräche zwischen den USA und der EU informiert. Handelspolitik kann nicht mehr ohne die europäischen Bürger verhandelt werden. Ebenso ist uns kein offizielles Mandat der Mitgliedstaaten für die neuen Gespräche bekannt. Noch weniger wurde ein solches Mandat zur Diskussion von TTIP light jemals mit dem Europäischen Parlament diskutiert. Das TTIP-Mandat des Europäischen Rates sowie der Beschluss des Plenums des Europäischen Parlaments über TTIP sehen kein TTIP light vor.
Wir Grünen können sehr wohl die Vorteile eines potenziellen TTIP light zur Senkung von Industriezöllen sehen, was auch zur Wiederherstellung des Gleichgewichts der Weltwirtschaft beitragen könnte. Wir möchten jedoch betonen, dass Sozial-, Umwelt- und Steuerdumping sowie unlautere Handelspraktiken gleichermaßen prioritäre Themen sind.
Ebenso möchten wir Sie daran erinnern, dass auch Gespräche für ein TTIP light ein formales Mandat benötigen. Das Europäische Parlament und die nationalen Parlamente haben klar definierte Rechte in der Handelspolitik, die respektiert werden müssen. Ebenso hat die breite Öffentlichkeit ein Recht auf Transparenz in den europäischen Handelsverhandlungen, insbesondere in Momenten relevanter Konflikte. Deshalb fordern wir Sie auf, die europäische Öffentlichkeit über den Stand der laufenden Gespräche mit den amerikanischen Partnern entsprechend Ihren eigenen starken Selbstverpflichtungen zur Transparenz in der Vergangenheit zu informieren. Ebenso werden wir vorschlagen, dass Sie in das Europäische Parlament eingeladen werden, um die Angelegenheit in einer öffentlichen Anhörung zu erörtern.
Mit freundlichen Grüßen,
Yannick Jadot MdEP, Koordinator der Grünen im Handelsausschuss
Sven Giegold MdEP, Koordinator der Grünen im Wirtschafts- und Währungsausschuss
Weitere Informationen:


Berlin - Förderung von künstlerischen Projekten sowie für inter- und transdisziplinäre Vorhaben

Die Kulturverwaltung des Berliner Senats vergibt – vorbehaltlich verfügbarer Haushaltsmittel – Mittel zur Förderung von künstlerischen Projekten aller Sparten sowie für inter- und transdisziplinäre Vorhaben, die in Berlin realisiert werden.
Mit den Mitteln sollen überwiegend Akteure und Träger der Freien Szene (ca. 2/3), aber auch Institutionen (ca. 1/3) gefördert werden.

Ziel ist es, künstlerische und kulturelle Projekte zu ermöglichen, die dem Selbstverständnis Berlins als weltoffene, kreative und geschichtsbewusste Metropole entsprechen.

Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die in Berlin ansässig sind und professionell künstlerisch bzw. kuratorisch arbeiten.
Gefördert werden Projekte und Programme, die im gegenwärtigen Fördertableau der Berliner Kulturverwaltung nicht oder nur ungenügend berücksichtigt werden können.

Mit ca. 2/3 der zur Verfügung stehenden Mittel (Freie Szene):
• Reihen, Serien (Abfolge von min. 3 Ausgaben) oder ähnliches (Festivals, die in Berlin entwickelt und sichtbar werden und Berliner Künstlerinnen und Künstler beteiligen)
• Besondere Programmschwerpunkte
• Koproduktionen (künstler. und finanz. Beteiligung der Projektpartner)

Mit ca. 1/3 der zur Verfügung stehenden Mittel (Institutionen):
• Insbesondere Kooperationsprojekte, bei denen Institutionen mit in Berlin tätigen künstlerischen Akteuren der Freien Szene zusammenarbeiten
• Projekte und Veranstaltungen von Institutionen, die dem Ziel der Förderung in besonderer Weise entsprechen

Es können nur Projekte gefördert werden, die noch nicht begonnen haben. In begründeten Fällen kann eine Förderung über zwei Jahre gewährt werden. Frühester Projektbeginn ist voraussichtlich Mitte Oktober 2018.
Weitere Informationen:
https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2018/pressemitteilung.696843.php