Die Millionen Stimmen für die Anti-Europäer bei der Europawahl haben gezeigt: Das Europäische Projekt ist in Gefahr. Diese anti-europäischen Populisten stellen in Frage, was Europa ausmachen muss: Demokratie, Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit und Solidarität. Klar ist: Gerade jetzt müssen Europas Errungenschaften mutig verteidigt werden. Zugleich muss die Europäische Union mit konsequenten Reformen weiterentwickelt werden. Die EU muss besser darin werden, ihre Errungenschaften allen Menschen in Europa zuteil werden zu lassen. Für zu viele Menschen in Europa ist die EU weit weg.
Deswegen bekennen sich Bündnis90/Die Grünen Im Zwischenbericht zum Grundsatzprogramm zum Modell einer „Föderalen Europäischen Republik“, in dessen Zentrum die Europäischen Grundrechte stehen, die für alle Bürgerinnen und Bürger gegenüber ihren nationalen und regionalen Regierungen garantiert werden. So soll es gelingen das europäische Einigungswerk fortzusetzen und gleichzeitig alle Bürgerinnen und Bürger mitzunehmen.
Doch wie genau soll solche eine Föderale Europäische Republik aussehen? Wie können wir die EU konkret dahin weiterentwickeln? Dazu möchten wir mit Prof. Dr. Ulrike Guérot diskutieren. Prof. Guérot ist Professorin für Europapolitik und Demokratieforschung an der Donau-Universität Krems und Gründerin des European Democracy Labs in Berlin. In ihrem Buch “Warum Europa eine Republik werden muss?” zeichnet sie das bisher konkreteste Bild einer Europäischen Republik.
Eröffnet wird der Abend mit einem Grußwort des Düsseldorfer Oberbürgermeisters Thomas Geisel. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, den 4.12.2019 um 19:00 Uhr im Plenarsaal des Düsseldorfer Rathauses, Am Marktplatz 2 statt.
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