Freitag, 22. Mai 2020

Virtuelle Ausstellung 'Weibliche Kunst' der Künstlerin Heidemarie Rothe online



Heute wurde die neue virtuelle Ausstellung der Künstlerin Heidemarie Rothe online geschaltet. Zu sehen sind Kunstwerke unterschiedlichen Jahrgangs, die als Appetithäppchen zu verstehen sind und mehr Lust auf Kunst  machen sollen. Zur Ausstellung erschienen ist bereits das Kunstbuch *Weibliche Kunst - Im Spannungsfeld zwischen Sinnlichkeit und Erkenntnis', Mit über einhundert Kunstwerken ist die zu sehende Werkvielfalt im Bereich der Acrylkunstwerke der Künstlerin im Buch natürlich umfangreicher als in der virtuellen Ausstellung. 

Virtuelle Ausstellung:

Kunstbuch:

Dienstag, 19. Mai 2020

Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes - Creative Lab COVID-19

Die Corona-Pandemie verändert unseren Alltag, unsere Arbeitswelt und das soziale und kulturelle Leben gegenwärtig und in Zukunft. Jetzt brauchen wir mehr denn je kreative Lösungen, um den negativen Auswirkungen der Coronakrise für Wirtschaft und Gesellschaft entgegenzuwirken. Doch für die Realisierung vieler Ideen fehlen Zeit, Geld und auch ein Ort, um sich auszutauschen. Außerdem fehlt eine Plattform, um sich mit mit den langfristigen Folgen der Gesellschafts- und Wirtschaftstransformation durch COVID-19 auseinander zu setzten. Hier setzt das Creative Lab COVID-19 mit Fragen nach der Gestaltung einer wünschenswerten Zukunft für Wirtschaft und Gesellschaft an. Mit dem Creative Lab COVID-19 soll ein Expert*innen-Board aus Forschungs-, Gesellschafts- und Wirtschaftsbereichen aufgebaut werden. Dort wird diskutiert, experimentiert und prototypisiert. Durch Workshops und fachbereichsbezogene Arbeits-Sessions werden die Veränderungen durch Covid-19 in Arbeit, Bildung, Verkehr, Kommunikation, Innovation und weiteren Themen analysiert. Daraus werden Bedarfe abgeleitet, die im Rahmen von Experimenten von interdisziplinären Teams bearbeitet werden. Ziel der Experimente ist es, Ideen, Lösungsansätze und Geschäftsmodelle zur Gestaltung einer besseren Zukunft zu entwickeln.

Weitere Informationen:

Sven Giegold - Britisches Unterhaus verabschiedet Freizügigkeit für EU-Arbeitskräfte

Brexit
Das britische Unterhaus hat ein Gesetz zur Beendigung der Freizügigkeit für europäische Arbeitskräfte verabschiedet. Dazu erklärt Sven Giegold, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament:
“Der Beschluss gegen die Arbeitnehmerfreizügigkeit kommt zur Unzeit. Der Brexit wirkt in der Coronakrise wie ein zusätzlicher Bremsklotz. Wer die Freizügigkeit von Arbeitskräften ablehnt, kann keine Freiheit für den Kapitalmarkt bekommen. Die Grenzen für Menschen zu schließen, aber für das Kapitel offenzuhalten, wäre nicht hinnehmbar. Die vier europäische Grundfreiheiten gibt es nur im Gesamtpaket. Die EU muss in den Verhandlungen mit Großbritannien bezüglich der vier Grundfreiheiten hart bleiben.”
Weitere Informationen:
https://sven-giegold.de/brexit-arbeitnehmerfreizuegigkeit/

Öffentliche Konsultation zu transeuropäischer Energieinfrastruktur


Green Deal

Die EU-Kommission hat gestern eine öffentliche Konsultation zur Überprüfung der EU-Vorschriften für transeuropäische Energieinfrastruktur und eine gezielte, technische Konsultation für Interessensvertreter eingeleitet. Die Antworten auf diese Umfragen werden in die Arbeit der Kommission zur Überarbeitung der Verordnung über Leitlinien für die transeuropäische Energieinfrastruktur - bekannt als die „TEN-E-Verordnung" einfließen, die als wichtige Initiative im Rahmen des Europäischen Grünen Deals skizziert wurde. Im Hinblick darauf, die EU-Energieinfrastruktur vollständig mit dem Ziel der Klimaneutralität der EU für 2050 in Einklang zu bringen wird die Kommission vor Ende 2020 einen Legislativvorschlag zur Anpassung der TEN-E-Verordnung veröffentlichen. Als wichtiger Teil des Prozesses zielt die heute eröffnete öffentliche Konsultation darauf ab, Meinungen und Beiträge zu den Konzepten von Bürgerinnen und Bürgern und einem breiten Spektrum von Stakeholdern - von nationalen, regionalen und lokalen Behörden bis hin zu Unternehmen, Gewerkschaften, zivilgesellschaftlichen Organisationen, Bildungseinrichtungen, Verbrauchergruppen, Forschungs- und Innovationsorganisationen - einzuholen. Die Konsultation wird 8 Wochen verfügbar sein.
Parallel dazu soll im Rahmen einer fachspezifischen, zielgerichteten Konsultation Beiträge von Interessenvertretern eingeholt werden, die über Fachwissen verfügen und mit den verschiedenen Aspekten der bestehenden Verordnung vertraut sind. Diese wird ebenfalls heute eingeleitet und läuft 8 Wochen lang.
Weitere Informationen:

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Montag, 18. Mai 2020

Land Brandenburg - Ausschreibung Mikrostipendien für Einzelkünstler

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur (MWFK) unterstützt freiberufliche professionelle Brandenburger Einzelkünstler*innen mit Mikrostipendien à 1.000 €, damit sie während der Corona-Krise kleine künstlerische Projekte realisieren können. Die Stipendien dienen der Schaffung von Rahmenbedingungen künstlerischen Arbeitens in der Zeit der CORONA Pandemie und dienen der künstlerischen Entwicklung der Kunstschaffenden sowie der Entwicklung neuer Formate und Projekte. Die Förderung der lebendigen und vielfältigen Brandenburger Kunstszene ist das Ziel. Ein Anspruch auf die Gewährung eines Stipendiums besteht nicht.
Künstlerische Projekte können sein:  interessante Formate oder  neue Ansätze bei der Kunstvermittlung - Z.B. online Konzerte, Formatentwicklung für die zukünftige Arbeit, online Ausstellungen, online Mitmachprogramme, Künstlertalks im Netz, Recherchearbeiten für künftige Projekte, Schreiben von Manuskripten und Konzepten, Komponieren, online Kurse, interaktive Projekte, online Kooperationen bei interdisziplinären Arbeiten. 
Voraussetzungen sind ein Hauptwohnsitz im Land Brandenburg sowie die Mitgliedschaft in der Künstlersozialkasse. Alle Unterlagen müssen in Papierform bis zum 09. Juni 2020 eingereicht werden. 
Weitere Informationen

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen begrüßt deutsch-französische Initiative

Als Reaktion auf die Pressekonferenz der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zum deutsch-französischen Vorschlag zur wirtschaftlichen Erholung Europas nach der Coronakrise erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen: „Ich begrüße den konstruktiven Vorschlag Frankreichs und Deutschlands. Er erkennt den Umfang und die Größe der wirtschaftlichen Herausforderung an, vor der Europa steht, und legt zu Recht den Schwerpunkt darauf, dass an einer Lösung gearbeitet werden muss, in deren Mittelpunkt der europäische Haushalt steht. Dies geht in die Richtung des Vorschlags, an dem die Kommission arbeitet und der auch die Ansichten aller Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments berücksichtigen wird.“

In der Erklärung heißt es weiter: „Die Kommission ist überzeugt, dass sich die Strategie für die wirtschaftliche Erholung nach der Pandemie auf drei verschiedene Säulen stützen muss, die zusammenwirken:
- die Sofortmaßnahmen, die ergriffen wurden, um die Mitgliedstaaten in die Lage zu versetzen, die Wirtschaft zu unterstützen, hauptsächlich in Form des flexiblen Rahmens für staatliche Beihilfen und der Auslösung der allgemeinen Ausweichklausel des Stabilitäts- und Wachstumspakts sowie der Unterstützung durch die EZB und die EIB;
- die Darlehen in Höhe von €540 Mrd. in verschiedenen Formen, die den Kern der Reaktion der Eurogruppe bilden, einschließlich des Programms SURE der Kommission;
- und den durch das Instrument für die Erholung nach der Pandemie aufgestockten mehrjährigen Finanzrahmen, den die Kommission nächste Woche annehmen wird.
Zusammen müssen diese Pläne die Mitgliedstaaten und Unternehmen in die Lage versetzen, die Krise zu überstehen und dann die massiven Investitionen zu tätigen, die erforderlich sind, um die europäische Wirtschaft wieder auf den richtigen Weg zu bringen.“
Weitere Informationen:

Sven Giegold - Kommentar zur deutsch-französischen Initiative zur Bewältigung der Corona-Krise

Zur deutsch-französischen Initiative zur Bewältigung der Corona-Krise erklärt Sven Giegold, Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen im Europäischen Parlament:
“Es ist ein positives Signal, dass der deutsch-französische Motor wieder angeworfen wird. Auf diese gemeinsame Initiative haben wir lange gewartet. Der Vorschlag ist ein erster Schritt, aber noch nicht der ganze Weg zum Wiederaufbau Europas. Für das Ausmaß der Krise ist das finanzielle Volumen von 500 Milliarden zu klein. Finanziell muss Europa noch eine große Schippe drauflegen, um diese Krise gemeinsam zu bewältigen. Die EU-Kommission und das EU-Parlament sind mit ihren Kalkulationen von 2.000 Milliarden realistischer. Erfreulich ist, dass die Bundesregierung nun gemeinsamen Anleihen in Europa zustimmt. Es ist richtig, dass Merkel und Macron Zuschüsse für die Krisenländer wollen. Kredite helfen den betroffenen Länder nicht weiter. Auch Finanzalchemie mit eingebildeten Multiplikatoreffekten wie beim Juncker-Plan löst keine Investitionsdynamik aus.
Eine konkrete Zahl für das EU-Klimaziel 2030 fehlt. Offenbar hat Deutschland durchgesetzt, Frankreichs Ziel von einer europaweiten CO2-Minderung von 55 Prozent nicht zu übernehmen. Erfreulich ist, dass Frankreich Deutschland von der Bedeutung der Biodiversität überzeugt hat. Ebenso erfreulich ist, dass die Bundesregierung erstmals eines europäischen Mindeststeuersatz in der Unternehmensbesteuerung zugestimmt hat. Unterm Strich ist das ein guter Tag für Europa. So unsolidarisch der Weg in die Krise war, so solidarisch muss nun der Weg aus der Krise sein. Europa steht noch immer vor einer großen Solidaritätsprobe. Frankreich und Deutschland haben einen ersten wichtigen Schritt zu mehr europäischer Solidarität gemacht.”

Presseinformation der Bundesregierung zur deutsch-französischen Initiative zur wirtschaftlichen Erholung Europas

Deutsch-französische Initiative zur wirtschaftlichen Erholung Europas nach der Coronakrise 
Die gegenwärtige Krise ist mit keiner Krise zuvor in der Geschichte der Europäischen Union vergleichbar. Kein Mensch, kein Arbeitsplatz und kein Unternehmen bleibt von diesem globalen Schock verschont. Während unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften langsam ihren Weg aus den strengen Einschränkungen der letzten Zeit finden, sind wir weiterhin mit außerordentlichen Unsicherheiten konfrontiert. Unser Ziel indes ist klar: Europa wird diese Krise geeint bewältigen und wir werden gestärkt aus ihr hervorgehen. Es ist das erklärte Ziel unserer gemeinsamen Anstrengungen, eine nachhaltige wirtschaftliche Erholung für die Europäische Union zu erreichen. Wir, Deutschland und Frankreich, bekennen uns ohne Wenn und Aber zu unserer Verantwortung für die EU und wir werden gemeinsam helfen, den Weg aus der Krise zu ebnen.
Dazu müssen wir, mehr denn je, die Stärke nutzen, die aus unserem gemeinsamen Handeln als Europäerinnen und Europäer erwächst, und wir müssen unsere gemeinsamen Kräfte in einer Weise nutzen, wie wir es noch nie getan haben.
Wir werden zusätzlich tiefgreifende Überlegungen darüber anstellen müssen, welche Lehren wir aus dieser Krise ziehen. Die Konferenz zur Zukunft Europas bietet Gelegenheit, eine groß angelegte demokratische Debatte zu eröffnen, über das Europäische Projekt, seine Reformen und seine Prioritäten.
Deutschland und Frankreich schlagen dazu folgende Maßnahmen vor:
 1. Strategische Souveränität im Gesundheitssektor - Erarbeitung einer EU-„Gesundheitsstrategie“
2. Einrichtung eines ehrgeizigen Fonds zur wirtschaftlichen Erholung auf EU-Ebene für Solidarität und Wachstum
3. Beschleunigung des Green Deal und der Digitalisierung 
4. Stärkung der wirtschaftlichen und industriellen Widerstandsfähigkeit und Souveränität der EU und neue Impulse für den Binnenmarkt

Samstag, 16. Mai 2020

Stadt Magdeburg - Wettbewerb Eisenbahnknoten Magdeburg zur künstlerischen Gestaltung der Brückenwiderlager

Das Projekt "Eisenbahnüberführung Ernst-Reuter-Allee" ist eines der größten Verkehrsprojekte der Landeshauptstadt Magdeburg seit der Wiedervereinigung. Aufgrund seiner prominenten Lage im Zentrum der Stadt und der Bedeutung als wichtiger Verkehrsknotenpunkt ist im Rahmen des Bauvorhabens auch Kunst-am-Bau vorgesehen. Der Kunstwettbewerb dient der Förderung von Kunst und Kultur. Er wird bundesweit ausgelobt und als 2-stufiger, offener Wettbewerb mit integrierter Bürgerbeteiligung durchgeführt. Ziel des Kunstwettbewerbes ist das Erlangen von künstlerischen Entwürfen für Wandabschnitte der Brückenwiderlager, ca. 400 m² und die Auswahl des künstlerisch überzeugendsten Entwurfes durch ein Preisgericht. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die folgenden Voraussetzungen erfüllen: professionelle, freischaffende Künstler- und Künstlerinnen, welche zum Zeitpunkt der Auslobung einen ständigen Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben. Die Bewerber müssen Berufserfahrung in der Realisierung von Kunst-am- Bau-Projekten nachweisen (3 realisierte Projekte in den letzten 10 Jahren). Die 1. Stufe besteht in einem bundesweit ausgelobten, offenen Ideenwettbewerb und wird anonym durchgeführt. Die Bewerber/innen sollen in dieser Phase grundsätzliche Lösungsansätze entwickeln. Aus den Bewerbungen der 1. Stufe werden 7 Teilnehmer für die 2. Stufe des Wettbewerbes ausgewählt. Im Rahmen des Auswahlverfahrens der 1. Stufe ist ein Bürgerforum vorgesehen. In der 2. Stufe des Wettbewerbes sind die ausgewählten Entwürfe detailliert auszuarbeiten und vor dem Preisgericht persönlich vorzustellen. Für die Realisierung des Kunstwerkes stehen max.112.000,00 EUR brutto zur Verfügung. Jeder eingeladene Teilnehmer der 2. Stufe erhält pauschal ein Teilnahmehonorar in Höhe von 1.785,00 Euro brutto. Für die 3 Erstplatzierten sind Preisgelder in Höhe von insgesamt: 4.500 Euro brutto vorgesehen. Abgabeschluss der Unterlagen für die 1. Stufe ist der 29.07.2020 bis spätestens 16.00 Uhr. Die Realisierung des Kunstwerkes vor Ort kann frühestens ab 02.07.2021 erfolgen.
Weitere Informationen:
http://www.magdeburg.de/AuslobungKunstamBauEUERA

Sven Giegold - Europaparlament will einen starken und solidarischen Corona-Wiederaufbaufonds

Heute hat das Europaparlament eine wirklich bemerkenswerte und wichtige Resolution zum nächsten mehrjährigen EU-Haushalt und zu einem Corona-Wiederaufbaufonds mit einer fraktionsübergreifenden Mehrheit der Pro-Europäer verabschiedet. Dies ist eine gute Nachricht für Europa. Angesichts der tiefgreifenden Krise, die einige Länder wie Italien und Spanien besonders hart trifft, braucht es jetzt ein gemeinsames Programm, das den europäischen Zusammenhalt stärkt. Wir Grünen haben in den Verhandlungen eine treibende Rolle gespielt und tragen das Kompromissergebnis zwischen den paneuropäischen Fraktionen vollständig mit. Die Resolution fordert einen Wiederaufbauplan, der Mitgliedstaaten hauptsächlich durch EU-Fördermittel unterstützt und finanziert wird durch Anleihen mit langer Laufzeit und neue EU-Eigenmittel. Zu solchen EU-Eigenmitteln zählen ausdrücklich europäische ökologische Steuern und Abgaben. 
Das gemeinsame Aufbauprogramm soll zudem als Priorität den Green Deal und die Digitalisierung fördern und an ökologische, soziale und wirtschaftliche Bedingungen geknüpft sein. Zusammen mit grünen Abgeordneten aus dem Wirtschafts- und Haushaltsausschuss im Europaparlament hatte ich vorher einen eigenen Vorschlag für einen solidarischen und grünen Wiederaufbaufonds vorgelegt. Das Verhandlungsergebnis der Pro-Europäer im Europaparlament enthält viele Elemente unseres grünen Vorschlags. Das alles ist ein großer Erfolg!
Dieser starke Resolutionstext ist ein klares Signal für einen solidarischen und ökologischen Wiederaufbauplan, den Europa so dringend braucht. Die bisherigen nationalen Maßnahmen haben den Binnenmarkt in eine Schieflage gebracht, weil Deutschland seine Wirtschaft um ein Vielfaches mehr stützen kann als alle anderen Länder. Gleichzeitig hat die Coronakrise in den südlichen und finanziell schwächeren Mitgliedsländern viel mehr Opfer gefordert als in Nord- und Mitteleuropa. Doch nur gemeinsam können wir die Eurozone vor dem Auseinanderbrechen bewahren und der von Corona ausgelösten Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit etwas entgegensetzen. Europa funktioniert langfristig nur, wenn in dieser Krise alle wieder herauskommen und kein Land dauerhaft an Prosperität verliert und mit eskalierender Armut zu kämpfen hat. Ein Wiederaufbaufonds, der diese Ziele auch erreichen soll, muss nach dem Willen des Europaparlaments starke 2 Billionen Euro umfassen.
Das Europaparlament zeigt hier seine Stärke: Mutige Positionen im Sinne des europäischen Gemeinwohls. Die Kommission wird in der Resolution ausdrücklich vor Finanzalchemie mit behaupteten großen Multiplikatoreffekten bei EU-Garantien für Investitionskredite gewarnt, wie sie beim Juncker-Fonds einen Scheinriesen erzeugten. Damit soll auch verhindert werden, dass sich die Verschuldung schwer betroffener Mitgliedstaaten in der Krise weiter erhöht. 
Die Resolution wurde mit 505 Stimmen dafür angenommen, bei 119 Gegenstimmen und 69 Enthaltungen. Wir Grünen und die SPD haben geschlossen für die Resolution gestimmt. Auch in der CDU/CSU hat eine große Mehrheit für den Resolutionstext gestimmt. Die Unionsabgeordneten im Europaparlament beziehen damit eine deutlich progressivere und solidarischere Haltung als ihre Kollegen im Bundestag. Trotzdem bedauern wir, dass nicht alle Abgeordneten der Union für diesen guten Text gestimmt haben. Die FDP hat gemeinsam mit der AfD geschlossen gegen die Resolution gestimmt. Damit war sie in ihrer liberalen Fraktion im Europaparlament in der Minderheit. Die deutsche Linke hat sich enthalten, sie waren allerdings auch nicht in die Verhandlungen zum Text der Resolution einbezogen.  Europaabgeordnete aus Schweden, den Niederlanden und Dänemark haben in den Fraktionen der Liberalen und den Christdemokraten gemeinsam mit den Europagegnern gegen die Resolution gestimmt. Im Europaparlament finden sie mit dieser Position aber keine Mehrheit. 
Die proeuropäische Allianz hat zusammengehalten und den gemeinsam eingebrachten Resolutionstext unterstützt. Damit ist die Situation im Europaparlament ungleich erfreulicher als im Rat der Mitgliedsländer, wo einzelne Länder mit ihrer Position einen solidarischen und umfangreichen Wiederaufbaufonds bisher blockieren. Diese Diskrepanz zwischen europäischer Demokratie und dem zwischenstaatlichem Modus zeigt deutlich: Letztlich brauchen wir eine europäische Republik brauchen. Es ist nicht demokratisch, wenn kleine Minderheiten immer wieder blockieren können, was für die große Mehrheit in Europa notwendig ist. Doch solange der Rückenwind für eine verstärkte europäische Demokratie fehlt, brauchen wir zumindest eines: Eine deutsche Bundesregierung, die mit mutigen proeuropäischen Vorschlägen mit anderen Mitgliedsländern zu einem starken Europa beiträgt, statt immer wieder mit Blockaden und Bremsen unangenehm aufzufallen.
Gleichzeitig trifft sich die Eurogruppe heute ein weiteres Mal, um über das in den Grundzügen bereits beschlossene Kreditprogramm der Europäische Investitionsbank und die temporäre europäischen Arbeitslosenrückversicherung (SURE) zu diskutieren. Anstatt sich regelmäßig für bereits verabschiedete Maßnahmen zu feiern, sollten die Finanzminister endlich alle Anstrengungen dem europäischen Fonds für den Wiederaufbau widmen. Der steht zwar zur Diskussion auf der Tagesordnung, eine Entscheidung wird aber nicht erwartet. Denn die Finanzminister hatten diese Frage im April an die Staats- und Regierungschefs weitergegeben, welche wiederum die EU-Kommission um einen Vorschlag gebeten haben. Der Vorschlag der Kommission steht aber weiter aus. 
Die Kommission und die Mitgliedstaaten sollten sich den heutigen Beschluss des Europaparlaments als Beispiel nehmen. Europa braucht jetzt einen ambitionierten und ökologisch nachhaltigen Weg aus der Krise. Eine europäische Reaktion nach dem Motto “zu spät und zu wenig” wie in der letzten Krise wäre eine ernste Bedrohung für die Zukunft Europas.
Weitere Informationen:
https://sven-giegold.de/europaparlament-starker-wiederaufbaufonds/

EU-Kommission startet neue Online-Plattform für Kreativbranche

Die Kommission startete die neue Plattform „Creatives Unite“ für den Austausch von Beschäftigten im Kultur- und Kreativbereich. Mariya Gabriel, EU-Kommissarin für Innovation, Forschung, Kultur, Bildung und Jugend, sagte dazu: „Wir wollen den Menschen im Kultur- und Kreativbereich helfen, während der aktuellen Corona-Pandemie Informationen auszutauschen. Die Pandemie hat verheerende wirtschaftliche Auswirkungen auf den Kultur- und Kreativsektor. Ich freue mich, dass diese Online-Plattform den Kultur- und Kreativsektoren ein Forum bieten wird, auf dem sie ihre Ideen und Initiativen austauschen und gemeinsam Lösungen als Reaktion auf die Krise erarbeiten können.“Der Start der Plattform folgt auf eine Videokonferenz der EU-Kulturminister vom 8. April, auf der Kommissarin Gabriel die Initiative ankündigte. Creative FLIP, ein Pilotprojekt des Europäischen Parlaments, das von der Europäischen Kommission unter der Leitung des Goethe-Instituts in Zusammenarbeit mit dem European Creative Hubs Network und anderen Partnern durchgeführt wird, wird bei der Leitung und Betreuung der Plattform helfen. Creatives Unite wird eine zentrale Anlaufstelle für alle sein, die Informationen über Initiativen zur Krisenreaktion des Kultur- und Kreativsektors suchen. Die Plattform wird ihnen helfen, die Vielzahl von Ressourcen zu sortieren, wird Weblinks zu relevanten Netzwerken und Organisationen bereitstellen und bei der gemeinsamen Erstellung und dem Hochladen von Beiträgen zu Lösungsfindungen unterstützen.

Weitere Informationen:

Freitag, 1. Mai 2020

KSN-Stiftung - Ausschreibung Stipendium für bildende Kunst 2020-2021

Die KSN-Stiftung, Stiftung der Kreis-Sparkasse Northeim, vergibt jährlich ein Stipendium für bildende Kunst, das jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Niedersachsen, Nordhessen, Bremen und Hamburg ermöglichen soll, in geeigneter Umgebung und ohne große wirtschaftliche Belastung zu wirken.   Das Stipendium ist auf ein Jahr befristet und monatlich mit 750 Euro dotiert. Ferner beinhaltet das Stipendium das mietfreie Wohnen und Arbeiten in einer Atelierwohnung im Northeimer Reddersen-Haus. Das KSN-Stipendium ist ein Anwesenheitsstipendium mit einer Laufzeit von 12 Monaten und  beinhaltet den Aufenthalt in einem Atelier mit separatem Wohnbereich. Unter Berücksichtigung gehobener Qualitätskriterien wählt der künstlerische Beirat die Künstlerin oder den Künstler nach Durchsicht der eingereichten Unterlagen aus. Teilnahmeberechtigt sind freischaffende KünstlerInnen mit Geburtsort, Wohn- oder Studienort in Niedersachsen, Nordhessen, Bremen oder Hamburg im Alter bis zu 35 Jahren. Ein abgeschlossenes Kunststudium ist keine Voraussetzung. Aufgrund der Räumlichkeiten werden Malerei und Grafik bevorzugt. Das Stipendium beinhaltet Wohnen und Arbeiten in der eigens hierfür vorgesehenen möblierten  Atelierwohnung. Bei längeren Abwesenheiten (ab einer Woche) ist der Stifter zu informieren. Für das KSN-Stipendium 2020/2021  erbitten wir die Bewerbungen bis zum 15. Mai 2020.

Weitere Informationen:
https://www.ksn-northeim.de/de/home/ihre-sparkasse/ksn-stiftungen.html

TU Dresden 2021 - Ausschreibung Schaufler Residency

In der Kustodie, einer zentralen Betriebseinheit der TU Dresden, ist für das von THE SCHAUFLER FOUNDATION und der Technischen Universität Dresden kofinanzierte Schaufler Lab@TU Dresden für das Jahr 2021 eine Artist in Residence für den Zeitraum von sechs Monaten ausgeschrieben.

Im Schaufler Lab@TU Dresden befassen sich Wissenschaftler:innen und Künstler:innen mit Wechselwirkungen zwischen den Feldern Technik, Kunst, Wissenschaft und Unternehmertum. Der Fokus liegt dabei vor allem auf Technik als Ressource, als Verbreitungsmedium und als Diskurselement. Leitthema des Labs ist in der ersten Förderphase „Künstliche Intelligenz und gesellschaftlicher Wandel“ (2019-2022; eine dritte Förderphase ist vorgesehen), welches hinsichtlich des Zusammenhangs zwischen Technikentwicklung und gesellschaftlichem und kulturellem Wandel in vorrangig geistes- und sozialwissenschaftlicher Perspektive untersucht sowie künstlerisch bearbeitet und der Öffentlichkeit vermittelt werden soll. Das Schaufler Lab@TU Dresden umfasst 10 Promotionsstellen und ein Artist in Residence-Programm.

Wir möchten engagierten und international tätigen Künstler:innen die einzigartige Gelegenheit geben, mit einer kooperativen Gemeinschaft von Forscher:innen und Studierenden zusammenzuarbeiten und die Ressourcen der TU Dresden für künstlerische und kreative Produktionen für einen Zeitraum von einem halben Jahr zu nutzen.

Die Schaufler Residency@TU Dresden bietet folgende Möglichkeiten:
- Zugang zu einer konkurrenzlosen Vielfalt an Einrichtungen und Werkstätten für die künstlerische Forschung
-  ein Stipendium in Höhe von 3.000,00 Euro netto monatlich für die Dauer von 6 Monaten
-  einen Arbeitsplatz bzw. ein Studio an der TU Dresden
-  Produktionsbegleitung in Höhe von bis zu 10.000,00 Euro
- Einzelausstellung zum Abschluss der Residency mit Ausstellungskatalog in einem namhaften Kunstverlag
- Unterstützung bei der Wohnungssuche
- optional Ankauf eines Werks / von Werken aus der Residency für den Kunstbesitz der Kustodie der TU Dresden 

Künstler:innen haben bis zum 10. Mai 2020 die Gelegenheit, sich mit Konzepten für Forschungsprojekte an der Schnittstelle von Kunst und Wissenschaft, und hier explizit Künstlicher Intelligenz und deren Implikationen für die Gesellschaft und Objektkultur, zu bewerben, die 2021 im Schaufler Lab@TU Dresden realisiert werden können. Über die Auswahl der Künstler:in, den/die wir zur Umsetzung seines/ihres eingereichten Forschungsvorhabens einladen, entscheidet die Auswahlkommission des Schaufler Residency@TU Dresden. Mit der Zusage zu einem künstlerischen Forschungsprojekt laden wir den/die ausgewählte Künstler:in ein, dieses in Zusammenarbeit mit den Wissenschaftler:innen der TU Dresden zu entwickeln und zu verwirklichen. Gewünscht sind die Durchführung von Lectures und Workshops im Rahmen des Schaufler Lab@TU Dresden und eines Gastseminares an der Hochschule für Bildende Künste Dresden.
Bewerber:innen sollten sich durch relevante internationale künstlerische Projekte, eine ausgewiesene internationale Ausstellungstätigkeit sowie eine klare Vorstellung des eigenen künstlerischen Ansatzes auszeichnen und ein Interesse an der TU Dresden als Wissenschaftsstandort und dessen kulturellen, politischen und sozialen Kontexten mitbringen. Sie sollen für die sechsmonatige Residenz mit Forschungsaufenthalt ihren Wohnsitz in Dresden beziehen.
Wir setzen voraus, dass Bewerber:innen explizit am Austausch künstlerischer und wissenschaftlicher Forschung interessiert sind, in transdisziplinären Teams arbeiten wollen und auf einem sehr guten Niveau auf Deutsch oder Englisch kommunizieren können.

Weitere Informationen:

Berlin - Neues Mapping für Berliner Modedesigner und Fashionlabels

Zur Unterstützung der Berliner Modewirtschaft während der Corona-Pandemie hat die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Kooperation mit dem Berlin Showroom eine digitale Karte entworfen, die mehr als 100 Berliner Designer und Labels anzeigt. Auf der interaktiven Karte http://map.berlinshowroom.com erhalten Nutzer*innen Informationen zu den aktuellen Bestell- und Liefermöglichkeiten, ob Bestellungen auch abgeholt werden können und Verweise auf die jeweiligen Online-Shops, in denen die Produkte zu finden sind.
Wirtschaftssenatorin Ramona Pop: „Mit der Map unterstützen wir gerade in der Coronakrise die vielen unabhängigen Berliner Designer und Concept Stores. Unter dem Motto #shoplocal wollen wir die Berlinerinnen und Berliner dazu animieren, beim Onlineeinkauf dennoch lokal zu kaufen.“
Veröffentlicht wird die Map, auf der sich die eingetragenen Design-Labels unter anderem nach Kategorien, wie etwa “Womenswear”, “Menswear”, “Lingerie”, “Accessoires”, „Swimwear“, “Bags” und weiteren gefiltert anzeigen lassen, auf der Website des Berlin Showroom.
Über den Berlin Showroom
Zweimal jährlich präsentiert der Berlin Showroom in Paris internationalen Käufern und Pressevertretern die neuesten Kollektionen Berliner Designer. Initiiert wurde der Berlin Showroom von der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe / Projekt Zukunft. Er finanziert sich größtenteils durch das Programm „Opening up new markets“ und den EFRE-Fonds. Die Präsentation wird von der IDZ Designpartner Berlin GmbH in Zusammenarbeit mit Arne Eberle press + sales und der Initiative Projekt Zukunft durchgeführt.
Weitere Informationen:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie - Ausschreibung Deutscher Wirtschaftsfilmpreis 2020

Zum 53. Mal vergibt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) in diesem Jahr den Deutschen Wirtschaftsfilmpreis. Filmbeiträge können ab sofort bis zum 7. Juni 2020 online eingereicht werden.
Der Deutsche Wirtschaftsfilmpreis fördert audiovisuelle Produktionen, die spannende Aspekte der Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland beleuchten und sie für eine breite Öffentlichkeit aufbereiten. Dadurch werden die Bedeutung der Wirtschaft für den Standort und die hohe Innovationskraft Deutschlands sichtbar und erfahrbar. So wird die (journalistische) Wissensvermittlung über wirtschaftliche und politische Zusammenhänge in der deutschen Gesellschaft durch das Medium Film gefördert. Darüber hinaus trägt der Wettbewerb zur Professionalisierung der Künstler und Kreativen der Filmbranche bei.
2020 wurde der Wettbewerb konzeptionell verändert und gestrafft. Er soll erneut für herausragende filmische Darstellungen in den folgenden drei Kategorien vergeben werden:

(1) Wirtschaft gut erklärt
(2) Wirtschaft gut präsentiert
(3) Nachwuchsfilme

Die besten Nachwuchsfilme werden mit Geldpreisen in Höhe von insgesamt 20.000 Euro ausgezeichnet.
Weitere Informationen:

Österreich - Ausschreibung Marianne.von.Willemer.2020 – Preis für digitale Medien für Frauen

Der Marianne.von.Willemer.2020 – Preis für digitale Medien ist eine direkte Förderung von Künstlerinnen und zeichnet Frauen, die digitale Medien als künstlerisches Werkzeug und Ausdrucksmittel nutzen, aus. Der Preis ist mit 3.600,00 Euro dotierte. Gesucht werden innovative künstlerische Arbeiten, die durch den Einsatz oder die explizite Bezugnahme auf digitale Medien gekennzeichnet sind. Hinsichtlich der technischen Realisierung kann aus einem breiten Spektrum gewählt werden – so können zum Beispiel Arbeiten aus den Bereichen digitale Fotografie, Digital Video, Computeranimation, generative Graphik, digitale Musik, interaktive Installationen, Netz- und Web 2.0-Projekte, Medienperformances, Medienarchitektur etc. eingereicht werden. Neben der künstlerischen Qualität ist auch die spezifische Nutzung digitaler Medien selbst ein Bewertungskriterium. Teilnahmeberechtigt sind in Österreich lebende Frauen, die "Digitale Medien" gestaltend, experimentell und künstlerisch nutzen. Es können Einzelpersonen und Gruppen teilnehmen und die eingereichte Arbeit darf zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht prämiert sein. Einreichfrist: 7. Juni 2020
Weitere Informationen: https://www.linz.at/frauen/57564.php

Kunstuniversität Linz intern - Wettbewerb 'Heldinnen der Krisen'

Aus aktuellem Anlass schreibt der Arbeitskreis für Gleichbehandlungsfragen der Kunstuniversität Linz den Wettbewerb HELDINNEN* DER KRISEN aus, welcher sich an Studierende der Kunstuniversität Linz richtet. Gesucht werden queerfeministische, kritische, knallige, stille, widerspenstige, lustvolle, radikale, visionäre, skandalöse, amouröse Statements, Plakate, Performances, Flyer, Masken, GIFs, Handschuhe und -cremes, Songs, Comics, Gedankenblitze, Fotos, Seifenspender, Filmclips, … Die 5 überzeugendsten Einreichungen erhalten einen Preis von je 300 Euro und werden auf der akg-Website veröffentlicht, ggf. auch produziert. Einreichfrist: 17. Mai 2020.

Weitere Informationen: https://www.ufg.ac.at/Wettbewerbe-Detailseite.2146+M5afc808bc3d.0.html

Pastel Journal - Pastel 100 Competition

Sponsored by Pastel Journal, America’s leading magazine devoted to pastel artists, this annual competition offers cash, prizes and publicity to its talented winners. Get rewarded for your finest work! Winners will be featured in the April 2021 issue of Pastel JournalAll entrants should be prepared to be able to send a hi-resolution print-quality replacement file should their entry be among those selected as a winner.  The contest is open to artists in the U.S. and abroad. Work must be at least 80% soft pastel; no oil pastel.
Deadline + Entry fees:
Early-Bird Deadline: August 5, 2020
All entries—$30
Deadline: September 7, 2020
All entries—$35

All deadlines are at 11:59 PM EST, on the specified date.

Sven Giegold - Hilfspaket für Lufthansa nur mit Bedingungen

Zurzeit wird ein Hilfspaket geschnürt, um die durch die Corona-Einschränkungen schwer getroffene Lufthansa zu stützen. Offen ist dabei bisher, ob es zu einer staatlichen Beteiligung kommen wird und falls ja, unter welchen Bedingungen.
Dazu erklärt Sven Giegold, wirtschafts- und finanzpolitische Sprecher der grünen Fraktion im Europäischen Parlament:
“Eine staatliche Beteiligung an der Lufthansa muss mit entsprechenden Mitbestimmungsrechten verknüpft sein. Als Anteilseigner hätte der Staat eine Verantwortung für den Umgang der Fluggesellschaft mit Mitarbeiterrechten und Klimaschutz. Zur Zeit machen sich europäische Airlines aktiv gegen den Klimaschutz stark. Die öffentliche Hand darf sich selbst nicht schlechter stellen als einen privaten Investor. Eine stille Beteiligung wie von CDU-Politikern bevorzugt, schwächt das Gemeinwohl. Es ist ein neoliberaler Fehlschluss anzunehmen, der Staat sei grundsätzlich der schlechtere Investor und müsse sich daher zurückhalten. Eine stille Beteiligung statt aktiver Mitbestimmung würde im Endeffekt zu einem nachteiligen Ergebnis für die öffentliche Hand führen.”