Sonntag, 28. Juni 2020

Ausschreibung Interregionaler Kulturpreis in der Großregion Saar-Lor-Lux

Das Kulturleben war in den vergangenen Wochen massiv von den Schutzmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie betroffen. So auch in allen Teilen der Großregion Saar-Lor-Lux. Zwischenzeitlich konnte das kulturelle Leben, wenn auch noch eingeschränkt, wiederaufgenommen werden. Der Verein Kulturraum Großregion, der für die Koordination, Begleitung und Kommunikation grenzüberschreitender kultureller Projekte zuständig ist, hat den Interregionalen Kulturpreis ausgeschrieben. Damit werden kreative, innovative und nachhaltige Ideen für die grenzüberschreitende kulturelle Zusammenarbeit ausgezeichnet, die den besonderen aktuellen Bedingungen Rechnung tragen. Der Wettbewerb wird als Konzeptions- und Umsetzungsförderung für Kunstprojekte ausgeschrieben.

„Die Corona-Pandemie ist eine große Herausforderung für die Kulturszene und hat die Kunst und Kultur vor besondere Herausforderungen gestellt. Veranstaltungen konnten nicht durchgeführt werden, Aufträge sind weggebrochen. Der Interregionale Kulturpreis des Vereins Kulturraum Großregion leistet mit seinem Preisgeld einen Beitrag, Kulturschaffende grenzüberschreitend zu stärken und ihre kulturelle Arbeit unter den neuen Rahmenbedingungen zu unterstützen. Wir wollen diese Künstlerinnen und Künstler ermutigen kreativ mit den Auswirkungen der Pandemie umzugehen. Künstlerinnen und Künstler werden bei der Einrichtung neuer kultureller Formate gefördert, insbesondere auch bei Projekten, die für den digitalen Raum konzipiert werden,“ sagte Kulturminister Konrad Wolf. Die Ausschreibung richtet sich an frei produzierende Künstlerinnen und Künstler, Ensembles, Vereine, Einrichtungen und Strukturen aus den Bereichen Bildende Kunst, Tanz, Schauspiel, Performance, Neue Medien, Musik, Musiktheater, Kinder-und Jugendtheater, Literatur und Straßenkunst, die in der Großregion leben und arbeiten. Mit dem Preis sollen fünf Konzeptideen ausgezeichnet werden, die mindestens mit Partnern aus zwei unterschiedlichen Regionen an einem Thema arbeiten. Dabei kommen ausschließlich Konzepte in Frage, die für ein deutsch-und französischsprachiges Publikum gleichermaßen zugänglich sind. Die Bewerbungsfrist endet am 15. September 2020.

Über die Vergabe entscheidet eine unabhängige Jury, die sich aus jeweils einer Vertreterin oder einem Vertreter pro Teilregion zusammensetzt. Die beteiligten Teilregionen sind: 
•    Luxemburg 
•    Saarland 
•    Rheinland-Pfalz 
•    Föderation Wallonien-Brüssel und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens 
•    Région Grand Est 
Ausgezeichnet werden 5 Konzepte mit Preisen in Höhe von 2.000 Euro bis 5.000 Euro je nach Anzahl der beteiligten Regionen. Die 3 bestplatzierten Bewerbungen erhalten zusätzlich eine Förderung zur Umsetzung des Konzepts bis zu einer Höhe von 15.000 Euro. 

Folgende Auswahlkriterien werden dabei zugrunde gelegt:
•    Künstlerische Qualität, 
•    Innovativer Ansatz, 
•    Grenzüberschreitender Mehrwert, 
•    Nachhaltigkeit der Projektidee, 
•    Qualität der Projektpartnerschaft. 
Die Antragsunterlagen sind in deutscher und französischer Sprache in elektronischer Form an den Verein Kulturraum Großregion zu richten. Die Preise werden im November 2020 im Rahmen der Kulturministerkonferenz der Großregion verliehen. 

Weitere Informationen:

https://mwwk.rlp.de/de/service/pressemitteilungen/detail/news/News/detail/interregionaler-kulturpreis-in-der-grossregion-ausgeschrieben/

Ausschreibung BMWi - Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP)

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) startet heute einen Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Innovationen. Damit geht das neue Innovationsprogramm für Geschäftsmodelle und Pionierlösungen (IGP) in die nächste Runde.

Elisabeth Winkelmeier-Becker, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie: „Die Kultur- und Kreativwirtschaft trägt die Kreativität nicht nur im Namen sondern auch im Herzen! Hier liegt ein enormes Innovationspotenzial für die deutsche Wirtschaft, das wir Dank unserer modernisierten und erweiterten Innovationsförderung noch besser heben können. Gleichzeitig helfen wir damit innovativen Unternehmen, Konzepte zu entwickeln, die über die schwere Zeit der Coronakrise hinaus wirken können und in die Zukunft weisen.“

Im Fokus des aktuellen Förderaufrufs stehen unter anderem neue Konzepte aus dem Design-, Mode- und Architekturbereich sowie der Kunst, aus dem musik-, rundfunk- und filmwirtschaftlichen Bereich sowie neue Ideen für die Publizistik, den Werbemarkt, den Buchmarkt und den Games-Bereich. Vertiefte Informationen zum neuen Förderangebot, inklusive der übergreifenden IGP-Richtlinie, sind unter www.bmwi.de/igp veröffentlicht.

Die Pilotförderung IGP ist Teil der Transferinitiative des BMWi, die das Ziel verfolgt, Hindernisse und Lücken auf dem Weg von der Idee zum Markterfolg zu benennen und zu beseitigen. Das IGP weitet den innovationspolitischen Fokus über die Technologieforschung und -entwicklung hinaus in nichttechnische Bereiche. Dazu erfolgte bereits im Winter ein erfolgreicher erster Förderaufruf zu digitalen und datengetriebenen Geschäftsmodellen und Pionierlösungen. Ein dritter Aufruf soll Ende dieses Jahres starten und Innovationen für Bildung und Informationszugang mit einem besonders hohem „Social Impact“ adressieren. 

Der Förderaufruf für kultur- und kreativwirtschaftliche Geschäftsmodelle und Pionierlösungen ist gestartet: Bis zum 11. August 2020 (15:00 Uhr) können Skizzen im Teilnahmewettbewerb eingereicht werden.

Weitere Informationen:

https://www.bmwi.de/Redaktion/DE/Pressemitteilungen/2020/20200622-parlamentarische-staatssekretaerin-winkelmeier-becker-kultur-und-kreativwirtschaft-hat-enormes-innovationspotenzial.html

Hamburg - Ausschreibung Silberstreifen Award 2020 - Design

Visionen für die Welt mit und nach Corona

Welche Antworten haben Hamburger Designerinnen und Designer auf gegenwärtige Krisen? Mit dem Silberstreifen Award fördern designxport und die Hamburg Kreativ Gesellschaft Konzepte, Methoden und Produkte, die Lösungsansätze für Herausforderungen wie Pandemien, Klimawandel oder gesellschaftspolitische Missstände bieten. Die gekürten Projektideen werden mit bis zu 3.000 Euro unterstützt, Bewerbungsfrist ist der 19. Juli 2020. 

Gesucht werden Konzepte, Methoden und Produkte, die auf Beobachtungen und Erfahrungen aus der Corona-Krise basieren: Wie kann Design unser Leben während und nach der Corona-Krise anders gestalten? Wie können wir sozialen, ökologischen und ökonomischen Problemen mit Design begegnen? Kann Design Wege aufzuzeigen, wie Wirtschaft, Gesellschaft und Politik die Erfahrungen aus der Corona-Krise sinnvoll nutzen können?

Bewerben können sich Hamburger Gestalterinnen und Gestalter aller Design-Disziplinen (Architektur, Digital, Foto, Kommunikation, Mode, Produkt, Raum, Social, Strategy, Urban etc.), die einen Hochschulabschluss in einem dieser Fachbereiche haben oder seit mindestens einem Jahr im Bereich Design in Hamburg arbeiten. Bei der Bewerbung als Team gilt diese Voraussetzung für mindestens 1 Teammitglied.

Weitere Informationen:

Sonntag, 21. Juni 2020

Virtuelle Ausstellung - Corona-Augen - Künstlerin Heidemarie Rothe - 21.6.20-28.02.21

In Zeiten wie diesen fragt man sich wieder nach dem Sinn des Lebens. Ängste tauchen auf und vieles wird in Frage gestellt. Eigentlich etwas Positives, wenn Ängste einen nicht lähmen und beherrschen. Was hat man im Leben gemacht und was möchte man noch machen? 


 Für sich genommen ganz wunderbare Fragen an sich selbst, aber in der Hektik des normalen Alltags finden sie oft keinen Raum. Das ist eine der positiven Seiten von Umbruchzeiten, man denkt wieder über sich und sein Leben nach. Die negativen Auswüchse dieser Zeiten können natürlich so schwierig sein, das es nur noch ums Überleben geht und trotzdem bringt es uns dahin zurück, über Wichtigkeiten und Weichenstellungen im Leben nachzudenken. Es sind auch Gesichtszeiten - die skurrilen Blickansichten hervorgebracht durch die Maskenpflicht. Für mich als Künstlerin sind diese Gesichtszeiten sehr interessant, da die Masken durch die Verhüllung von Mund und Nase die Augen überbetonen - Corona-Augen in den Gesichtern der Menschen. Für mich sind die Augen ein besonderer geheimnisvoller Spiegel der Seele. Diese Augen können Sachen erzählen, die keine Worte haben oder sie können Gefühle aufzeigen, die unaussprechlich sind. Diese Umbruchzeiten verschließen die Münder der Menschen, um in sich gekehrt wieder über sich selbst nachzudenken, wie ein Zwang, der auch befreiend wirken kann. Das Leben ist im Moment zwiespältig, machen wir das Beste daraus, um neue Wege zu finden. Die mir zufließende Inspiration nutze ich zur Schaffung von Kunstwerken, die ich in der virtuellen Ausstellung - Corona-Augen - Künstlerin Heidemarie Rothe im Internet veröffentliche.

Weitere Informationen:

Sonntag, 14. Juni 2020

35 Jahre Schengener Abkommen

Das Regierungsübereinkommen "Schengener Übereinkommen vom 14. Juni 1985"  zwischen den Regierungen der Staaten der Benelux-Wirtschaftsunion, der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik betreffend den schrittweisen Abbau der Kontrollen an den gemeinsamen Grenzen wird mittlerweile 35 Jahre alt.  Dadurch kehrte im Beitrittsraum des Abkommens wirkliche Reisefreiheit und ein freier Warenverkehr ohne Binnengrenzkontrollen ein. Die Warteschlangen an den Grenzen verschwanden und aus den Erfahrungen mit der Corona-Pandemie machen auch relativ kurzfristige Einschränkungen schnell deutlich, wie wertvoll das Schengen Abkommen mit seinen Freiheiten sowohl für die nationalen Wirtschaften als auch für die Bevölkerung der Grenzregionen ist. 

Samstag, 13. Juni 2020

Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste - Kultur in der EU stärken - Culture Action Europe

Die Internationale Gesellschaft der Bildenden Künste (IGBK) ist eine starke Lobby für bildende Künstler*innen auf internationaler und nationaler Ebene. Die IGBK engagiert sich im Bereich der internationalen kulturellen Zusammenarbeit und setzt sich dafür ein, den internationalen Künstler*innenaustausch und die Rahmenbedingungen künstlerischer Arbeit zu verbessern.

Trotz seiner historischen Relevanz geht der von der Europäischen Kommission am 27. Mai vorgelegte überarbeitete Vorschlag für einen mehrjährigen Finanzrahmen der EU zu anspruchslos mit der Kultur um. Nun müssen die Mitgliedstaaten zeigen, dass sie in ihrer vorausschauenden Strategie für Europa die Kultur nicht außen vor lassen.

Vor der Tagung des Europäischen Rates am 19. Juni fordern Culture Action Europe und dessen Mitglieder deshalb die EU-Mitgliedstaaten auf:

Verdoppeln Sie das Budget von Creative Europe auf 2,6 Milliarden Euro als Kernprogramm zur Stärkung der kulturellen Zusammenarbeit in Europa.
Stellen Sie sicher, dass die zusätzlichen Mittel aus dem „Next Generation EU“- Instrument und der „REACT-EU“-Initiative auch die Kulturakteur*innen erreichen.

„There will be no real recovery for Europe if culture is left behind.“


Auch die IGBK, als Teil des Europasekretariats Deutscher Kultur-NGOs, hat diese Forderungen mit unterschrieben.

Lesen Sie hier die gesamte Stellungnahme und schließen Sie sich den Forderungen an.

Weitere Informationen:

Sonntag, 7. Juni 2020

Land Sachsen-Anhalt - Förderung für Kulturschaffende 'Kultur ans Netz'

Die Staatskanzlei und Ministerium für Kultur hat das Programm „Kultur ans Netz“ ins Leben gerufen, um insbesondere Kunst- und Kulturschaffenden in Sachsen-Anhalt einen raschen Wiedereinstieg nach der Corona-bedingten Schließung zu ermöglichen. Mit dem 6 Mio. Euro umfassenden Programm werden Projekte und Maßnahmen von freiberuflich tätigen Kulturschaffenden gefördert, die im Zuge der Einschränkungen zur Bewältigung der Corona-Pandemie ihren künstlerischen Tätigkeiten nicht nachgehen konnten.

„Mit einer nie zuvor gekannten Wucht ist die gesamte Kunst- und Kulturszene zum Stillstand gekommen. Es liegt in unserem erheblichen Interesse, die Kultur schnell wieder ans Netz zu bringen. Wir haben daher in den Verordnungen die schrittweise Öffnung der Kulturbetriebe unter Einhaltung bestimmter Regeln ermöglicht. Jetzt geben wir den freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern in Sachsen-Anhalt Starthilfe und verschaffen ihnen den erforderlichen Freiraum, bis sie wieder eigene Einnahmen aus Projekten, Veranstaltungen oder sonstigen Engagements erzielen können. Das Programm ‚Kultur ans Netz‘ honoriert künstlerische Leistungen und ist ein deutliches Aufbruchssignal an die Kulturschaffenden in Sachsen-Anhalt“, so Staats- und Kulturminister Rainer Robra.

„Kultur ans Netz“ richtet sich an Künstlerinnen und Künstler, die hauptberuflich in den Sparten Musik, Bildende Kunst, Medienkunst, Darstellende Kunst, Literatur und intermedialen Kunstformen tätig sind. Für die Erarbeitung einer präsentationsreifen künstlerischen Leistung gewährt das Land einen nicht rückzahlbaren Zuschuss in Höhe von 1.000 Euro monatlich, für die Dauer von bis zu drei Monaten. Zuwendungsvoraussetzungen sind ein Hauptwohnsitz in Sachsen-Anhalt sowie eine Mitgliedschaft in der Künstler- und Sozialkasse (KSK). Sollte keine Mitgliedschaft in der KSK bestehen, so ist alternativ ein Nachweis einer freiberuflichen künstlerischen Tätigkeit in Sachsen-Anhalt durch geeignete Unterlagen zu erbringen. Zu den einzureichenden Unterlagen zählt ein Kurzkonzept, aus dem das künstlerische Vorhaben hervorgeht. Die geförderten Projekte sollen geeignet sein, das jeweilige Arbeitsergebnis im Landesportal unter www.kultur.sachsen-anhalt.de zu präsentieren. Anträge können voraussichtlich ab Mitte Juni über das Landesverwaltungsamt Sachsen-Anhalt gestellt werden.

Weitere Informationen:

http://www.presse.sachsen-anhalt.de/index.php?cmd=get&id=910813&identifier=3e6493eab8d3af319fd2b042b6a5f375

Ausschreibung OSTRALE Biennale O21 - Open Call

Zum 13. Mal organisiert die OSTRALE – Zentrum für zeitgenössische Kunst in den Sommermonaten ihre internationale Ausstellung zeitgenössischer Künste in Dresden, im Jahr 2021 vom 1. Juli bis zum 3. Oktober. Deshalb laden wir KünstlerInnen und Künstler aller Nationen, Altersgruppen, Hintergründen und Kunstformen ein, sich mit ihren Werken für die Teilnahme an der OSTRALE Biennale O21 zu bewerben. Alle Vorschläge werden von einem internationalen Kuratorenteam bewertet, wobei die endgültige Auswahl der Kunstwerke aus den Werken der Bewerber und der von den KuratorInnen eingeladenen KünstlerInnen erstellt wird. Bewerbungen werden ausschließlich online über die OSTRALE-Datenbank vom 25. März bis zum 28. Juni 2020 angenommen. 
Weitere Informationen:

Samstag, 6. Juni 2020

Berlin - Ausschreibung Arbeitsstipendien für Berliner Autorinnen und Autoren 2021

Die Senatsverwaltung für Kultur und Europa vergibt auch für das Jahr 2021 insgesamt 29 Arbeitsstipendien für Berliner Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die ihren Lebensmittelpunkt in Berlin haben und in deutscher Sprache schreiben. 20 dieser 12-monatigen Arbeitsstipendien sind mit 24.000 € dotiert. Zusätzlich sollen 9 viermonatige Stipendien à 8.000 € vergeben werden. Diese Stipendien werden vorrangig vergeben an Vorhaben zu Debütprojekten und an Autorinnen und Autoren, die bis zu zwei eigenständige Veröffentlichungen vorweisen können. Eine separate Bewerbung für diese „kleinen“ Stipendien ist nicht erforderlich, die Jury entscheidet nach Auswertung aller eingereichten Bewerbungsunterlagen. Bewerbungsschluss für die Online-Bewerbung ist in diesem Jahr der 14. Juli 2020. Die Bewerbung muss bis spätestens 18 Uhr eingegangen sein.

Weitere Informationen:

https://www.berlin.de/sen/kulteu/aktuelles/pressemitteilungen/2020/pressemitteilung.938570.php

Feedback - EU-Kommission startete öffentliche Konsultation zur Gesetzgebung für digitale Dienste und Online-Plattformen

Die Europäische Kommission will die zwanzig Jahre alte EU-Gesetzgebung für digitale Dienste und Online-Plattformen modernisieren und hat dazu eine öffentliche Konsultation gestartet. Bis zum 8. September bittet die Kommission Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Online-Plattformen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und alle Interessenträger, ihre Beiträge zu dem geplanten Gesetz über digitale Dienste (Digital Services Act) einzureichen. „Online-Plattformen spielen mittlerweile eine zentrale Rolle in unserem Alltag, unserer Wirtschaft und unserer Demokratie. Damit geht auch eine größere Verantwortung einher“, sagte der für den Binnenmarkt zuständige Kommissar Thierry Breton. „Europa muss bereit sein, seine eigenen Spielregeln zu setzen.“

Weitere Informationen:

Feedback - EU-Kommission möchte Aussagen zum europäischen Mindestlohn von europäischen Gewerkschaften und Arbeitgebern

Die Europäische Kommission will von den europäischen Gewerkschaften und Arbeitgebern wissen, wie gerechte Mindestlöhne für alle Arbeitnehmer in der Europäischen gewährleistet werden können. Dazu hat sie die zweite Phase der Konsultation zu Mindestlöhnen gestartet. Das Konsultationspapier zeigt Optionen für EU-Maßnahmen auf, mit denen ein angemessenes Niveau für Mindestlöhne erreicht werden soll. „Während wir auf eine inklusive wirtschaftliche Erholung von der Coronavirus-Krise hinarbeiten, wollen wir sicherstellen, dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der EU durch einen gerechten Mindestlohn geschützt werden, der ihnen am Ort ihrer Arbeit einen angemessenen Lebensstandard ermöglicht“, sagte der für eine Wirtschaft im Dienste der Menschen zuständige Exekutiv-Vizepräsident Valdis Dombrovskis.Die erste Konsultationsphase lief vom 14. Januar bis zum 25. Februar 2020. Auf der Grundlage der eingegangenen Antworten kam die Kommission zu dem Schluss, dass weitere EU-Maßnahmen erforderlich sind.

„Die Sozialpartner spielen eine entscheidende Rolle bei der Aushandlung von Löhnen auf nationaler und lokaler Ebene. Sie sollten bei der Festlegung der Mindestlöhne einbezogen werden, und zwar sowohl in Ländern, die sich ausschließlich auf tarifvertraglich vereinbarte Lohnuntergrenzen stützen, als auch in Ländern mit einem gesetzlichen Mindestlohn“, sagte Dombrovskis weiter.

Nicolas Schmit, der für Beschäftigung und soziale Rechte zuständige EU-Kommissar, sagte: „Jede sechste Arbeitskraft in der EU gilt als Geringverdiener, die Mehrheit davon sind Frauen. Diese Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben unsere Gesellschaften und Volkswirtschaften am Laufen gehalten, als alles andere stillstehen musste. Paradoxerweise werden sie am härtesten von der Krise getroffen. Die Arbeit an einer Initiative zu Mindestlöhnen in der EU ist daher ein wesentliches Element unserer Strategie für die Erholung der Wirtschaft. Jeder verdient einen angemessenen Lebensstandard.“

Dafür zu sorgen‚ dass alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der EU einen angemessenen Lebensunterhalt verdienen, ist sowohl für die wirtschaftliche Erholung als auch für den Aufbau fairer und widerstandsfähiger Volkswirtschaften von entscheidender Bedeutung. Mindestlöhne spielen dabei eine wichtige Rolle.

Weitere Informationen:

https://ec.europa.eu/germany/news/20200603kommission-befragt-sozialpartner-zu-gerechten-mindestloehnen-der-eu_de 

Feedback - EU-Kommission gibt Möglichkeit für Feedback zur Überarbeitung der Regeln zu Pestiziden

Green Deal

Die Europäische Kommission hat einen ersten Fahrplan für die Bewertung der EU-Regeln zur nachhaltigen Nutzung von Pestiziden und eine erste Folgenabschätzung für eine mögliche Überarbeitung dieser Gesetzgebung veröffentlicht. Sie bittet bis 7. August um Feedback dazu. Ein Ziel der kürzlich vorgestellten Strategie „Vom Hof auf dem Tisch“ für nachhaltige Lebensmittel ist es, die Verwendung von Pestiziden in Europa zu verringern. 

„Vom Hof auf den Tisch“ ist ein Kernstück des grünen Deals. Eines der dort formulierten Ziele ist es, die Verwendung von und das Risiko durch chemische Pestizide um 50 Prozent und auch den Einsatz von Pestiziden mit höherem Risiko bis 2030 um 50 Prozent zu senken. Die Erfahrungen mit der Umsetzung der Richtlinie über die nachhaltige Verwendung von Pestiziden haben gezeigt, dass noch mehr getan werden kann, um den Einsatz von Pestiziden und das damit verbundene Risiko insgesamt zu verringern. Es sollen Methoden des integrierten Pflanzenschutzes gefördert werden, um sicherzustellen, dass nachhaltige, biologische, physikalische und andere nicht chemische Methoden sowie Pestizide mit geringem Risiko beim Schutz der Kulturen der Vorzug gegeben wird.

Um den Weg für Alternativen zu ebnen und die landwirtschaftlichen Einkommen zu erhalten, will die Kommission deshalb unter anderem die entsprechende Richtlinie überarbeiten.

Weitere Informationen:

https://ec.europa.eu/germany/news/20200603-Ueberarbeitung-der-regeln-fuer-pestizide-europa-ihre-meinung-ist-gefragt_de

Feedback - EU-Kommission sucht Vorschläge zur geplanten europäischen Arzneimittelstrategie

Noch bis zum 7. Juli holt die Europäische Kommission Meinungen dazu ein, welche Zielsetzungen und Vorschläge die geplante europäische Arzneimittelstrategie verfolgen sollte. Die Kommission plant, die Strategie bis Ende des Jahres auf den zu Weg bringen und hat dazu gestern (Dienstag) in einem ersten Schritt einen sogenannten Fahrplan veröffentlicht. „Wie die beispiellose Coronavirus-Pandemie gezeigt hat, brauchen wir ein krisenresistentes System, um unter allen Umständen eine zeitnahe Versorgung mit Medikamenten zu gewährleisten,“ erklärte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Bürgerinnen und Bürger, Experten und Interessenvertreter sind eingeladen, bis zum 7. Juli 2020 über das Portal zur besseren Rechtsetzung ihr Feedback zum Fahrplan zu geben. Den eingehenden Rückmeldungen wird bei der weiteren Entwicklung der Strategie Rechnung getragen. Es folgt dann eine weitere öffentliche Konsultation.

Weitere Informationen:

Vorstellung neuer Designmodelle - Schutzmasken - Designerin Heidemarie Rothe

In diesen turbulenten Coronazeiten entwickelt sich in der Modebranche eine neue Designnische für ein Produkt, das im normalen Alltagsleben sonst allenfalls als medizinische Notwendigkeit ans Tageslicht kam - die Schutzmaske für Nase und Mund. Durch die Maskenpflicht im öffentlichen Bereichen wie Geschäften oder Personennahverkehr wird die Schutzmaske zu einem begehrten Artikel, der jetzt auch in verschiedenen Designs der Kunst von Heidemarie Rothe erhältlich ist. So wird das Stummsein bunt.






Mittwoch, 3. Juni 2020

Virtuelle Ausstellung - Zwischendurch ist mittendrin! - Künstlerin Heidemarie Rothe


Die Zwischendrin-Zeiten sind unbewusster als andere Zeiten. Ein gutes Beispiel für eine solche Zeit ist eine Zwischenmahlzeit, man isst, genießt es nicht wirklich und doch gibt sie Kraft, um weiterzumachen. Analog zum genannten Beispiel sind hier Kunstwerke versammelt aus Zwischenmalzeiten, die trotz ihres am Anfang halbherzigen Entstehens eine nachfolgende Ausarbeitungsphase durchliefen und als eigenständige Kunstwerke im eigenen Kunststil ihre Anerkennung gefunden haben. Manches erledigt man zwischen Tür und Angel, umgesetzt in meine Kunstwerkewelt betrifft das Umbruchzeiten zwischen den großen Themenwelten. In diesem Sinne sind diese Zwischenmalzeiten mittendrin in der Kunst, wenn auch am Anfang ein Produkt des Multitasking - am Kunstwerk arbeitend, aber mit den Gedanken vorauslaufend zu einem anderen Thema, sozusagen halbherzig unbewusst. Die spätere konzentrierte Ausarbeitungsphase macht aus solchen Anfängen gute Kunstwerke, die eine Eigenständigkeit in ihrer Aussage entwickeln. Dann erst zeigt sich, was in diesen Schöpfungen steckt - manchmal ein Gefühl, was zur Ruhe kommt oder manchmal eine anfängliche Verwirrtheit, die sich erst in der Endphase der Bearbeitung entwirrt oder manchmal der erste Ansatz von neuen Ideen, die den Durchbruch auf Anhieb nicht geschafft haben. Diese Kunstwerke bekommen hier erstmalig als kleine virtuelle Ausstellung einen eigenen Platz.

Weitere Informationen: 

https://artspaces.kunstmatrix.com/en/exhibition/1376566/virtuelle-ausstellung-zwischendurch-ist-mittendrin-künstlerin-heidemarie-rothe

Dienstag, 2. Juni 2020

Veröffentlichung Kunstmagazin 'Schmetterling der weiblichen Kunst' der Autoren Heidemarie Rothe und Axel Rehfeld



In diesem Kunstmagazin 'Schmetterling der weiblichen Kunst' der Autoren Heidemarie Rothe und Axel Rehfeld sind die Vorankündigung für die Open Air Ausstellungsveranstaltung 'Seltsam' im Gedankengarten des Ateliers Heidemarie Rothe, der Katalogbestandteil zur virtuellen Kunstausstellung 'Zwischendurch ist mittendrin!', der Katalogbestandteil zur virtuellen Kunstausstellung 'Corona-Augen', ein Einblick in die bereits laufende virtuelle Kunstausstellung 'Weibliche Kunst' und die Produktneuheiten im Bereich Schutzmasken (Nase-Mund-Bedeckung) im Design der Künstlerin zu finden.

Mehr Informationen:
https://www.blurb.de/b/10145394-schmetterling-der-weiblichen-kunst