Mit dem im Jahr 2012 initiierten Programm TURN – Fonds für künstlerische Kooperationen zwischen Deutschland und afrikanischen Ländern möchte die Kulturstiftung des Bundes möglichst viele unterschiedliche Institutionen in Deutschland anregen, sich mit dem künstlerischen Schaffen und den kulturellen Debatten in afrikanischen Ländern zu beschäftigen.
Deutsche Kultureinrichtungen aller Sparten sind aufgefordert, neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit mit afrikanischen Partnern zu erproben. Das Programm soll in erster Linie deutschen Institutionen und Akteuren (Museen, Theaterhäusern, Tanzcompagnien, Kunstvereinen, Komponisten, Schriftstellern, Verlagen u.a.) Anreize bieten, ihr Profil um neue Themen, Arbeitsweisen und Perspektiven zu erweitern.
Im Zeitraum von 2012 bis 2018 werden künstlerische Projekte gefördert, die einen innovativen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen künstlerischen Schaffen in afrikanischen Ländern leisten, von hoher künstlerischer Qualität sind und eine öffentliche Wirkung in Deutschland haben. Die Mindestantragssumme pro Projekt beträgt 50.000 Euro, das antragstellende Haus muss sich mit baren Eigenmitteln in Höhe von 20 Prozent der Gesamtkosten beteiligen. Antragsteller/innen aus afrikanischen Ländern bewerben sich gemeinsam mit einem institutionellen Partner in Deutschland.
Um den inhaltlichen und künstlerischen Austausch zwischen den Projekten zu befördern, organisiert die Kulturstiftung des Bundes eine Reihe von Zusammenkünften mit Regisseuren, Kuratoren, Choreografen, Schriftstellern, Verlegern, Musikern, Designern oder Filmemachern aus den geförderten Projekten und weiteren Experten in Deutschland und den beteiligten afrikanischen Ländern. Einsendeschluss für die dritte Förderrunde ist der 30. September 2014.
Weitere Information: http://www.kulturstiftung-des-bundes.de/cms/de/programme/Afrika/turn.html
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