Freitag, 18. Januar 2019

Ausschreibung Willi-Oltmanns-Preis für Malerei 2019

Die nächste Verleihung des Willi-Oltmanns-Preises für Malerei wird 2019 stattfinden. Mit der Verleihung des Preises wird das Werk eines Künstlers oder einer Künstlerin ausgezeichnet, das im Bereich der Malerei einen herausragenden Beitrag liefert. Alle Genres der Malerei wie Figurenbild, Porträt, Landschaft, Stillleben, aber auch nonfigurative Arbeiten sind möglich. Der Willi-Oltmanns-Preis ist mit einer Zuwendung von 5.000 € und einer Ausstellung in Delmenhorst verbunden. Nach Möglichkeit soll auch ein Katalog finanziert werden. Voraussetzung für eine Bewerbung ist ein abgeschlossenes Kunststudium. Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 31.01.2019 eingegangen sein.

Weitere Informationen:
http://www.willi-oltmanns-stiftung.de/Preis2019.php

Sven Giegold - Unterstützung der Deutschen Umwelthilfe

Aufruf von Sven Giegold:
Solche Angriffe auf die Zivilgesellschaft kennt man in der EU bisher nur aus Ungarn oder Polen: Die CDU geht jetzt massiv gegen die Deutsche Umwelthilfe vor. Der CDU-Parteitag hat im Dezember beschlossen, dass sie eine Streichung der öffentlichen Mittel für die Umwelthilfe erreichen will. Außerdem will die CDU dem Verein die Gemeinnützigkeit und ihr Klagerecht aberkennen. Klar ist: Die CDU will eine NGO, die sich mutig mit der Autolobby anlegt, mundtot machen.
Die CDU geht eindeutig zu weit: In Deutschland entscheiden aus guten Gründen die Finanzämter über die Gemeinnützigkeit von Vereinen. Nicht die Parteien! Auch gegen Attac wurde eine ähnliche Strategie gefahren. Man muss nicht alle Methoden der Umwelthilfe unterstützen, aber wir müssen uns gegen diese Versuche die kritische Zivilgesellschaft kaltzustellen wehren!
Die Deutsche Umwelthilfe setzt das Recht auf saubere Luft dort durch, wo die Politik versagt. Seit 13 Jahren hat die Umwelthilfe zahlreiche einzelne Gerichtsverfahren zur Luftreinhaltung gewonnen! Das Ziel der CDU ist durchsichtig: Für die Autolobby will sie eine kritische NGO handlungsunfähig machen. Das dürfen wir nicht hinnehmen!
Bitte unterschreibt diesen Appell an die CDU und Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer: https://www.change.org/umwelthilfe
Weitere Informationen:

Dienstag, 15. Januar 2019

Brexit - das Drama geht in die Verlängerung

Premierministerin May verliert die Abstimmung über den ausgehandelten Brexit-Deal im britischen Unterhaus mit 202 zu 432 Stimmen deutlich. Somit rückt ein harter Brexit ohne begleitendes Abkommen näher. Nachverhandlungen werden wahrscheinlich unverzüglich aufgenommen, das anstehende Misstrauensvotum gegen May wird darüber entscheiden, ob sie noch Teil dieser Nachverhandlungen sein wird.

Weitere Informationen:
https://www.sueddeutsche.de/politik/brexit-may-liveticker-parlament-misstrauensvotum-1.4288290

Brandenburger Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft - Projekt „Kreativ-Atlas“

Noch im Aufbau, aber stetig im Wachstum ist das Projekt des „Kreativ-Atlas“, das Michael Haddenhorst für die Brandenburger Agentur für Kultur und Kreativwirtschaft betreut. Der Kreativ-Atlas zeigt Euch nicht nur die genauen Standorte, sondern verrät Euch auch, was es drumherum noch alles zu entdecken gibt. Als interaktive Karte mit Filterfunktionen vereint der sich zunehmend belebende Atlas sowohl Informationen zu Kulturinstitutionen, Kreativunternehmen oder einzelnen Personen, die in der Kultur und Kreativwirtschaft des Landes Brandenburg aktiv sind. 
SELBSTVERSTÄNDLICH IST DIE EINTRAGUNG IM KREATIV-ATLAS DER AGENTUR FÜR ALLE AKTEURE DER BRANDENBURGER KULTUR UND KREATIVWIRTSCHAFT KOSTENLOS.

Weitere Informationen:

Baden-Württemberg - Ausschreibung Designpreis Focus Open 2019

Das Design Center Baden-Württemberg schreibt den Focus Open,  Internationaler Designpreis Baden-Württemberg, aus und lädt  Unternehmen und Designer aus aller Welt zur Teilnahme ein. Der renommierte Wettbewerb blickt auf eine lange Tradition zurück  und genießt im In- und Ausland hohes Ansehen.
Der Staatspreis wird für zukunftsweisende, professionelle  und herausragende Gestaltungsleistungen verliehen.  Die Auszeichnungen »Focus Gold«, »Focus Silver« und  »Focus Special Mention« sind begehrte Bestätigungen  für höchste Designqualität. 
Deadline: 08. März 2019
Gebühren: Pro Produktanmeldung 170 €. Die Überweisung erfolgt nach Rechnungserhalt.

Weitere Informationen:
https://design-center.de/de/img/original/Ausschreibung%20Focus%20Open%202019.pdf_2088.undefined

Fonds Soziokultur (Bonn) + Fonds voor Cultuurparticipatie (Utrecht) - Förderprogramm 'Jonge Kunst'

Der Fonds Soziokultur (Bonn) und der Fonds voor Cultuurparticipatie (Utrecht) möchten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit von deutschen und niederländischen Kulturinitiativen und Kultureinrichtungen fördern. Sie haben dafür 2013 das gemeinsame Förderprogramm »Jonge Kunst« eingerichtet und stellen für das Programm in diesem Jahr zusammen 200.000 Euro Fördermittel zur Verfügung. Die Ausschreibung für 2019 ist an keine spezielle Kunst- und Kultursparte und Zielgruppe gebunden. Unterstützt werden befristete Kulturprojekte, die aktuelle gesellschaftliche Themen aufgreifen und mit künstlerischen Mitteln umsetzen. Ob neue Formen der Bürgerbeteiligung oder künstlerische Impulse im Stadtteil, die Beschäftigung mit der eigenen Geschichte oder Fragen von Integration, Theater, Medien, Pop oder Punk, Interkultur und Inklusion – der Themenfindung sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gesucht werden originelle (junge) Projektideen, die zur kulturellen Teilhabe anstiften. Die Antragsfrist für die nächste Einsendung von Projektanträgen aus diesem Förderprogramm endet am 4. März 2019.

Weitere Informationen:
https://www.fonds-soziokultur.de/aktuelles/jonge-kunst.html

Donnerstag, 3. Januar 2019

Ausschreibung „Thomas Mann Fellowships“ 2020

Für einen Aufenthalt im Thomas Mann House in Los Angeles werden erneut „Thomas Mann Fellowships“ ausgeschrieben. Die Fellowships werden für das Jahr 2020 und einen Zeitraum von 3 bis 10 Monaten vergeben. Das ehemalige Wohnhaus von Thomas Mann in Pacific Palisades/Los Angeles ist ein Residenzhaus der Bundesrepublik Deutschland mit dem Ziel, Debatten zur politischen, gesellschaftlichen oder kulturellen Lage beiderseits des Atlantiks im Geiste Thomas Manns anzuregen. Die „Thomas Mann Fellowships“ werden von der Bundesregierung, der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung und weiteren Stiftungen gefördert. Bewerbungsschluss: 31. Januar 2019 (Maileingang) 

Weitere Informationen:

Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung - Ausschreibung Stipendien „Museumskuratoren für Fotografie"

In Zusammenarbeit mit der Fotografischen Sammlung im Museum Folkwang, Essen, der Sammlung Fotografie im Münchner Stadtmuseum, dem Fotomuseum Winterthur, dem Getty Research Institute, Los Angeles, dem Centre Georges-Pompidou, Paris, und dem Victoria and Albert Museum, London, vergibt die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung im Februar 2019 drei Stipendien für künftige Museumskuratoren auf dem Gebiet der Fotografie. Im Verlauf des Stipendienprogramms haben die Stipendiaten die Möglichkeit, für jeweils sechs Monate an den drei genannten Museen in Deutschland und der Schweiz und einer der drei genannten Einrichtungen im Ausland eine museumsspezifische Ausbildung zu erhalten und mindestens an einem Ausstellungsprojekt oder Forschungsvorhaben zur Fotografie (einschließlich einer Publikation in Form eines Aufsatzes) mitzuarbeiten. Die Kandidaten müssen über einen wissenschaftlichen Hochschulabschluss verfügen (M. A. oder Promotion), vorzugsweise in einem kunst- oder kulturwissenschaftlichen Fach. Sie sollten  die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen oder einen Masterabschluss an einer deutschen Hochschule erworben haben und mindestens seit drei Jahren in der Bundesrepublik Deutschland wohnen. Die Kandidaten sollten über sehr gute Kenntnisse der englischen und französischen Sprache verfügen (Niveau B2 oder höher) und nicht älter als 35 Jahre sein. Das Stipendium ist mit 55.000 € dotiert und wird für die Dauer von jeweils zwei Jahren vergeben. Für den halbjährigen Auslandsaufenthalt und die Reisekosten ins Ausland gewährt die Stiftung einen Zuschuss. Bewerbungsschluss: 10. Januar 2019 (Datum des Poststempels)
Weitere Informationen:

Kunstverein Bahner - Ausschreibung Neuenburger Kunstwoche "Magische Kunst

Der Kunstverein „Bahner“ lädt vom 24. bis 30.06.2019 zur 36. Neuenburger Kunstwoche ein. Das diesjährige Thema lautet: „Magische Kunst“ - täuschen und verzaubern Kunst spricht sehr unterschiedliche Bereiche in uns an. Entsprechend der Intention des Künstlers können seine Werke den Verstand, die Emotionen oder die tiefsten Ebenen unserer Seele berühren. Die Bahner suchen für die 36. Neuenburger Kunstwoche Künstler/innen, deren Kunstwerke eine „magische Wirkung“ entfalten. Kunstwerke die einen rational und materialistisch eingestellten Verstand täuschen oder verzaubern. Bewerben können sich Künstler/innen aus allen künstlerischen Bereichen von Bildhauerei, Installationen bis Performance. Bewerbungsschluss ist der 31.Januar 2019.

Weitere Informationen:
https://www.zetel.de/kultur-freizeit/kulturbuero/neuenburger-kunstwoche/

Dienstag, 1. Januar 2019

Sven Giegold - 20 Jahre Euro: Bittersüß

Vor 20 Jahren begann am 1.1.1999 die Währungsunion. Die meisten Bürgerinnen und Bürger merkten es erst als drei Jahre später, als tatsächlich Euro-Münzen und -Scheine ausgegeben wurden. Die Gründe für die Währungsunion sind heute so überzeugend wie damals. Kleine Währungen sind im globalen Finanzsystem nicht souverän und stabil. Die gemeinsame Währung stärkt den europäischen Binnenmarkt, indem sie Preise vergleichbar macht und Investitionen von innereuropäischen Wechselkursrisiken befreit. Und natürlich ist erfreulich, dass die kleinen Abzockereien und Lästigkeiten beim Umtausch von Währungen Geschichte sind. Deshalb ist und bleibt die Währungsunion ein richtiges Projekt. Genau deshalb braucht die Eurozone endlich gemeinsame Politik für mehr Zusammenhalt und Handlungsfähigkeit.
Doch so richtig zum Feiern ist mir nicht zu Mute. Zu bitter waren die sozialen und wirtschaftlichen Folgen der miserabel gemanagten Eurokrise. Zu offensichtlich unfertig ist die Reparatur der Währungsunion bisher geraten. Schönrednerei ist gerade beim Thema Euro ein schlechter Ratgeber für die Freunde der europäischen Einigung.  Daher befremdet mich die Jubel-Presseerklärung von EU-Kommission, Rat, EZB, Eurogruppen-Chef und dem christdemokratischen Präsidenten des Europaparlaments.
Ja, es gab wichtige Fortschritte in der Eurozone. Die gemeinsame Bankenaufsicht bei der EZB ist ein Riesenschritt hin zu einer einheitlichen und strengeren Regulierung der großen Kreditinstitute. Genauso sichert das gemeinsame Bankenabwicklungsrecht samt europäischer Behörde Steuerzahler besser vor teuren Bankenrettungen. Der Europäische Stabilitätsmechanismus schafft einen institutionellen Rahmen im Falle einer erneuten schweren Finanzkrise oder Staatsschuldenkrisen in der Eurozone. Und was viele nicht wissen: Bei der Bekämpfung von Steuerflucht, Steuerdumping bei den Unternehmenssteuern und der Bekämpfung der Finanzkriminalität haben wir in den letzten fünf Jahren mehr erreicht als in den 30 Jahren zuvor. Es war in den letzten Jahren für mich die beste politische Erfahrung überhaupt, daran mit unserem grünen Team im Ausschuss für Wirtschaft und Währung (ECON) des Europaparlaments immer antreibend mitzuwirken.
Doch der Euro ist damit noch lange nicht stabil. Wenn ein ökonomischer Schock die Länder und Regionen im Euro ungleich trifft, wird es wieder zu einem hohen Anstieg von Armut und Arbeitslosigkeit kommen. Und wieder wird der Anstieg von Armut und Arbeitslosigkeit viel stärker sein, als es mit einer besser gestalteten Währungsunion der Fall wäre. Weder die private Verteilung von Risiken über Kapitalmärkte, noch öffentliche Transfers oder die Mobilität der Arbeitnehmer*innen sind ausreichend ausgebaut, um tiefe und schädliche Wirtschaftskrisen abzumildern. In Krisensituation hängen Stabilisierungshilfen für Staaten nach wie vor am seidenen Faden des Fast-Konsenses im ESM und würden wohl wieder mit schädlichen und unsozialen Austeritätsmaßnahmen statt mit sinnvollen Reformen verknüpft. Nach wie vor fehlt der EU und besonders der Eurozone eine gemeinsame Finanz- und Wirtschaftspolitik mit einem starken Haushalt für Gemeinschaftsinvestitionen finanziert aus den Erträgen einer gemeinsamen Unternehmenssteuer und dem Schließen der skandalösen Steuerschlupflöcher und der europaweiten Bekämpfung  der Finanzkriminalität.
Wieder würden bei einer erneuten Zuspitzung der Finanzkrise die Entscheidungen in den Nationalstaaten getroffen und von Finanzministern hinter den verschlossenen Türen der Eurogruppe und des ESM. Eine europäische Debatte um den besten Umgang einer Krise gäbe es wieder nicht. Und wieder wäre die Versuchung nationaler Regierungen groß, die notwendige Schockabsorption auf europäischer Ebene alleine der Geldpolitik der EZB zu überlassen, um politisch keine demokratische Verantwortung übernehmen zu müssen. Wieder würden die europäischen Lasten einer Krise nicht gerecht verteilt, sondern politisch bequem der Mittelschicht in den Krisenländern und Sparern angelastet.
Dieser Mangel an demokratischer Legitimation und Handlungsfähigkeit der Europapolitik ist auch ökonomisch ineffizient: Denn immer wieder traut sich die Europäische Kommission nicht das Notwendige zu tun, um die Währung stabil zu halten. Die Regeln des reformierten Stabilitäts- und Wachstumspakts werden immer wieder gebogen, bis es knirscht und sogar gebrochen. Das Europäische Semester zur Koordination wirtschaftspolitischer Reformen in den Mitgliedsländern führt zu wenig. Und vor allem das neue System gegen makroökonomische Ungleichgewichte wird nicht scharf gestellt. Bei all dem gilt: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Die Nationalstaaten lassen sich gegenseitig gewähren und lassen zu, dass die Kommission selbst eklatante Verletzungen der Regeln ungesühnt lässt. Zum Beispiel darf Frankreich jahrelang ungestraft übermäßig mehr Schulden aufnehmen als erlaubt und Deutschland riesige Leistungsbilanzüberschüsse machen, obwohl dies andernorts zur Verschuldung führt. Das aggressive Steuerdumping vieler Euroländer wird zwar bekämpft, aber ein hartes Stopp-Schild stellen die Mitgliedsstaaten nicht auf.
Die Vorschläge zu einer wirksamen Reform des Euro liegen auf dem Tisch. Es sprengt hier den Rahmen, sie zu wiederholen (Details s.u.). Die anspruchsvollen und umfassenden Vorschläge aus der Wirtschaftswissenschaft wurden allesamt nicht realisiert. Gerade die deutsche Bundesregierung hat schon die Vorschläge der europäischen Kommission und ihrer Partner im „5-Präsidenten-Bericht“ durch massiven politischen Druck verwässert, um dann auch die Umsetzung der abgeschwächten Vorschläge zur Unkenntlichkeit zu behindern. Ebenso wies die deutsche Bundesregierung dem französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron mit seinen mutigen Euroreformideen die Tür, statt überzeugende deutsche Vorschläge zu entwickeln. Aussitzen, Verzögern, Verwässern – waren die Haupttätigkeiten der Großen Koalition. Die späte deutsch-französische Einigung von „Meseberg“ war dann nur noch ein schwacher Abklatsch des französischen Vorschlags, dessen Umsetzung dann von der Bundesregierung weiter behindert wurde. Die Vereinbarungen des Eurogipfels von Dezember 2018 haben mit dem ökonomisch Notwendigen kaum noch etwas zu tun.
Es ist eine Ironie der Geschichte, dass ausgerechnet die große Koalition in Deutschland eine stabile Währung verhindert. Denn kein Land hat wirtschaftlich und politisch so stark vom Binnenmarkt und der Währungsunion profitiert wie Deutschland. Und kein anderes Land hat ein größeres Interesse am Fortbestand des Euros wie Deutschland.
Ich will nicht missverstanden werden: Auch mit diesem Mangel an einer gemeinsamen Finanz- und Wirtschaftspolitik kann der Euro weiter bestehen. Ihn abzuwickeln, wie es etwa die AfD und ihre Partner in anderen Ländern fordern, wäre völlig weltfremd, europapolitisch kurzsichtig und unverantwortlich. Doch die Währungsunion funktioniert viel schlechter, als sie es könnte, wenn wir ihr Potential endlich voll nutzen. Deshalb streiten wir Grünen im Europaparlament mit vielen Partnern in Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für eine echte Vollendung der Wirtschafts- und Währungsunion. Wenn die Weltwirtschaft noch eine Weile stabil bleibt, wird der Euro und seine Reform wohl kaum ein bestimmendes Thema im Europawahlkampf werden. Das Thema steht leider nicht im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Und es gibt wahrlich andere wichtige Fragen, wie z.B. den Klimaschutz und Verteidigung und Stärkung von offener Gesellschaft, Rechtsstaat und Demokratie. Doch mir ist wichtig zu betonen: Wir fordern nach wie vor eine echte gemeinsame Wirtschafts- und Finanzpolitik in der Eurozone und ein Ende der Blockade von notwendigen Reformen durch die große Koalition. Es gehört zu den bittersten politischen Erfahrungen des vergangenen Jahres aus Brüssel zusehen zu müssen, wie die Große Koalition in ihrem Koalitionsvertrag eine neue Europapolitik verspricht und dann mit einem SPD-geführten Finanzministerium genau da weiter macht, wo Wolfgang Schäuble aufgehört hat.
Doch ich bin überzeugt: Die Vertiefung der europäischen Einigung wird weitergehen, weil sie richtig ist. Wer sich in der Welt mit offenen Augen umschaut, muss begreifen: Nur als Europäerinnen und Europäer gemeinsam können wir die Welt mitgestalten und einen echten Beitrag zu Demokratie, Frieden, Klimaschutz und sozialem Zusammenhalt leisten. Und die europäische Gemeinsamkeit hängt eben auch an einer starken gemeinsamen Währung. Deshalb werde ich nicht locker lassen, für eine handlungsfähige und solidarische Währungsunion zu streiten.
Weitere Informationen:

Kulturstiftung Sparkasse UnnaKamen - Ausschreibung Stipendium 'Fotographie als Kunst'

Um das Stipendium können sich Künstlerinnen und Künstler bewerben, die
 – im Kreis Unna oder
 – in den angrenzenden Kreisen (Soest, Märkischer Kreis, Recklinghausen, Coesfeld) bzw. 
– kreisfreien Städten (Hamm, Dortmund, Hagen) geboren sind oder dort leben und 
– bis zu 40 Jahre alt sind oder – noch am Anfang ihrer künstlerischen Entwicklung stehen (dann keine altersmäßige Begrenzung). 
Die Bewerber sollten ein abgeschlossenes oder laufendes Studium an einer Kunstakademie/Hochschule oder eine vergleichbare Ausbildung nachweisen können. Autodidakten werden nicht prinzipiell ausgeschlossen, sollten aber die Ernsthaftigkeit ihres künstlerischen Anspruchs und ihrer Arbeit durch ihre Vita, Ausstellungen oder Auszeichnungen belegen können. Entscheidend ist die Überzeugungskraft der eingereichten Arbeiten und der Gesamteindruck, den die Jury erhält. Das Stipendium besteht aus einer finanziellen Zuwendung von 5.555 Euro, die bei der Stipendiumsübergabe ausgezahlt wird. Die Bewerbungsfrist endet am 31.01.2019.

Weitere Informationen:
https://www.sparkasse-unnakamen.de/content/dam/myif/spk-unna-kamen/work/dokumente/pdf/allgemein/kulturstiftung_ausschreibung2018.pdf?stref=sitemap

Villa Sträuli Winterthur (Schweiz) - Ausschreibung Stipendien



Die Stiftung Sulzberg stellt in der Villa Sträuli in Winterthur drei Studios für Kunst- und Kulturschaffende jeglicher Sparte und Herkunft zur Verfügung.
Kunst- und Kulturschaffende jeder Sparte aus dem Ausland, unabhängig von Alter und nationaler Herkunft, auch kunstnahe WissenschafterInnen oder KulturvermittlerInnen (z.B. KuratorInnen, MuseumspädagogInnen). Aus Platzgründen ist das Studio für bildende Kunst für Bildhauerei nicht geeignet. BewerberInnen sollten sich in Englisch oder einer der drei Landessprachen Deutsch, Französisch, Italienisch verständigen können. Ausnahmsweise werden aktuell mit der Bewerbung per 31. Januar 2019 nicht nur drei, sondern vier Perioden vergeben. 

Zeitraum
15. Januar – 15. April 2020 
2. Mai – 31. Juli 2020
1. September – 30. November 2020

15. Januar - 15. April 2021

Stipendium 
CHF 1'000.- / Monat / Einzelperson
CHF 1'500.- / Monat / Künstlerpaar
Bewerbungen für Aufenthalte im Jahr 2020/2021:
Deadline: 31. Januar 2019

Die Eingabe hat über unser Bewerbungs-formular in elektronischer Form über unsere Website zu erfolgen. Dieses wird hier aufgeschaltet sein vom
15.-31. JANUAR 2019

Weitere Informationen:


Neujahr 2019

Frohes neues Jahr 2019