Montag, 24. März 2014

Network for Innovations in Culture and Creativity in Europe: N.I.C.E. Awards 2014 Spillover Innovationen

Spillover Innovationen ist das Thema des N.I.C.E. Awards 2014. In drei Bereichen ist eine Einreichung möglich, um den verschiedenen Typen von TeilnehmerInnen und ihren Projekten oder Ideen um das Erschließen von Kultur- und Kreativressourcen für die Entwicklung und den Erfolg der europäischen Wirtschaft gerecht zu werden. Bewerbungsunterlagen (in englischer Sprache) müssen bis zum 15. April 2014 per Mail eingereicht werden.
 
KünstlerInnen, Kulturschaffende und UnternehmerInnen aus der Kreativwirtschaft, ForscherInnen, WissenschaftlerInnen und Hochschulen und Städte oder Regionen sowie interdisziplinäre Arbeitsgruppen aus den genannten Bereichen aus der EU (Mitgliedstaaten und Beitrittskandidaten) können sich bis zum 15. April 2014 bewerben. Eine 5-köpfige Jury wird eine Bestenliste mit 10 Projekten erstellen, die im Rahmen der N.I.C.E. Ausstellung präsentiert werden. Garrelt Duin, der Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen, wird den/die GewinnerIn des Preises am 12. Juni auf dem Forum d'Avignon Ruhr 2014 bekannt geben.
Die GewinnerInnen erhalten Geldpreise im Wert von 5.000 Euro, dazu eine Präsentation in der N.I.C.E.-Ausstellung und die Teilnahme und Präsentation am Forum d’Avignon Ruhr 2014. Der N.I.C.E. Award 2014 wird unterstützt durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
 
KünstlerInnen, Kulturschaffende und UnternehmerInnen aus der Kreativwirtschaft: Abgeschlossene Projekte
Diese Kategorie steht allen KünstlerInnen, UnternehmerInnen in der Kreativindustrie oder interdisziplinären Teams mit kultur- und kreativspezifischen Projekten offen, die Spillover-Elemente enthalten, d. h. innovative Ideen, Einstellungen, Konzepte, die aktuell Auswirkung auf die Gesellschaft oder die Wirtschaft erzielen oder erzielt haben, außerhalb der üblichen Felder kultureller oder kreativer Aktivitäten. Um sich für den N.I.C.E. Award zu qualifizieren, müssen die Projekte über das Stadium der bloßen Skizzierung, Planung und Idee hinaus schon erfolgreich in die Praxis umgesetzt sein. Dabei kann es sich um abgeschlossene oder laufende Projekte handeln. Um den innovativen Charakter des Awards zu bewahren, sollten die Projekte normalerweise nicht länger als zwei Jahre zurückliegen. Ältere Projekte können sich jedoch ebenfalls qualifizieren, wenn das Konzept zu seiner Zeit innovativ war und noch heute erfolgreich praktiziert wird.
 
WissenschaftlerInnen, ForscherInnen, Universitäten: Laufende Forschung
In dieser Kategorie können sich WissenschaftlerInnen und Studierende mit laufenden Forschungsvorhaben bewerben. Ihr Forschungsgegenstand sollte Spillover-Aspekte beinhalten, die zuvor noch nicht gründlich fokussiert worden sind; qualifizieren können sich ebenfalls innovative Ansätze in der akademischen Ausbildung. Das Forschungsprojekt sollte bereits so weit auf den Weg gebracht sein, dass das ursprüngliche Konzept Erfolg verheißend erkennbar ist; es muss jedoch noch nicht abgeschlossen, veröffentlicht oder in Praxis umgesetzt sein.
 
Städte und Regionen: Politische und administrative Maßnahmen
Regionale wie städtische EntscheidungsträgerInnen können eine entscheidende Rolle bei der Erschließung neuer Wege für den Spillover von Effekten aus Kultur und Kreativbetrieb auf Wirtschaft und Gesellschaft spielen. Jedes innovative Projekt kann eingereicht werden, ob laufend oder bereits erfolgreich abgeschlossen. Die Projekte müssen nicht vom Staat getragen oder öffentlich gefördert sein; auch private Projekte und Initiativen können sich qualifizieren, wenn politische oder administrative Strategien das ausgewiesene Ziel sind.

Weitere Informationen:
http://www.e-c-c-e.de/aktivitaeten/aktuelle-projekte/eu-aktivitaeten/nice/nice-award/

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