Dienstag, 12. April 2016

"PanamaPapers" - Petition zur Verantwortung von Banken von Sven Giegold

Die Veröffentlichung der “PanamaPapers” bringt Licht in eine erschreckende Parallelwelt: Vermögende und Mächtige entziehen sich massenhaft dem Rechtsstaat und ihrer Steuerverantwortung. Das Verschleierungssystem, das die "PanamaPapers" offenbart haben, dient außerdem zur Finanzierung organisierter Kriminalität - von Menschenhandel über illegale Waffengeschäfte bis hin zur Terrorfinanzierung. 365 Banken, darunter Deutsche Bank, UBS, HSBC, Coutts & Co, Société Générale, haben insgesamt über 15.000 Briefkastenfirmen im Auftrag ihrer vermögenden Kunden gegründet. Die EU-Institutionen sollten Strafzahlungen für Banken verhängen, die ihren Kunden dabei helfen, Vermögen in Steueroasen zu verstecken und verdächtige europäische Kunden nicht den Behörden melden.

https://www.change.org/p/europ%C3%A4ische-kommission-panamapapers-briefkastenfirmen-schlie%C3%9Fen-beteiligte-banken-bestrafen

1 Kommentar:

  1. Interessant in diesem Zusammenhang ist auch die Verantwortung der deutschen Regierung. Seit Jahren verhindert Deutschland die Trockenlegung von ausländischen Steueroasen. Für Nicht - EU - Bürger und Nicht- EU - Unternehmen ist ausgerechnet Deutschland eine gutgenutzte Steueroase. Die Regeln für diese Tatsache sind problemlos für die deutsche Regierung veränderbar - auch hier besteht kein Handlungsbedarf für deutsche Politiker.

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